EISHOCKEY DEL 2: EC Bad Tölz - EHC Freiburg 4:2
Wölfe verschlafen in Tölz das erste Drittel

Die Freiburger Wölfe hatten in Bad Tölz schwere Beine von der langen Busreise. | Foto: jörg
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Bad Tölz (jörg). Ohne Punkte im Gepäck trat der Tabellenzweite EHC Freiburg die Heimreise am Freitagabend aus Bad Tölz an. Den Breisgauern machte offensichtlich die lange Busreise nach Bayern zu schaffen. Schwere Beine im ersten Drittel, so das die Schützlinge um Trainer Peter Russell den ersten Abschnitt völlig verschliefen. “Wir brauchten eine Viertelstunde um überhaupt aus dem Bus zu kommen“ monierte Russell nach dem Spiel. Erschwerend hinzu kam, das Nick Pageau und Luca Trinkenberger das Spiel vorzeitig verletzt beenden mussten. Obendrein musste der EHC-Coach ohne die Verletzten Scott Allen, Alexander Brückmann, Jake Ustdorf und Christoph Kiefersauer in Tölz auskommen. Im Spitzenspiel der zweiten deutschen Eishockey-Bundesliga hatten die Isarwinkler, die in den letzten sechs Partien nicht mehr verloren hatten, den besseren Start. Freiburg trat offensiv kaum in Erscheinung und war auch mental nicht auf dem Eis. Und nach dem Ausfall von Nick Pageau fehlte den Breisgauern der Mann für das Umschaltspiel. In einer Powerplaysituation gelang Andreas Schwarz für die Tölzer Löwen das 1:0. Kurz zuvor wurde ein vermeintlicher Treffer von EHC-Crack Nicolas Linsenmaier per Videobeweis annulliert. Das Tor der Hausherren war aus der Verankerung gerissen und der Puck wäre wahrscheinlich sowieso neben das Tor gegangen. Im zweiten Drittel drückten die Freiburger aufs Gas. Dennoch gelang Tölz das 0:2 aus Sicht der Gäste durch Max French. Die Wölfe antworteten in Form von Jordan George, der die Scheibe an der blauen Linie eroberte und auch Löwen-Schlussmann Maximilian Franzreb beim 1:2-Anschlusstreffer überwand. Durch Chris Billich und Andree Hult hatten die Wölfe in der Folge die besten Chancen. Die Hausherren waren im Abschluss jedoch effektiver. Reid Gardiner führte Tölz mit einem harten Schuss zum 3:1 und nur zwei Minuten später sorgte der 36-jährige Lubor Dibelka für den 4:1-Pausenstand. Freiburg versuchte im letzten Drittel nochmals der Partie eine Wende zu geben. Schrecksekunde als Luca Trinkenberger verletzt auf dem Eis liegen blieb und später gestützt in die Kabine musste. Chris Billich gelang schließlich noch das 4:2. Bereits am heutigen Sonntag empfangen die Wölfe ab 17 Uhr in der Echten Helden Arena die Lausitzer Füchse. Das Team von Gästetrainer Corey Neilson siegte zuletzt viermal in Folge.

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