Musikschule Kehl ist im Kulturhaus endlich angekommen
Ab sofort erklingen alle Töne unter einem Dach

Ellen Oertel wartete beim Termin noch auf die Möbel für ihr neues gläsernes Büro.  | Foto: gg
  • Ellen Oertel wartete beim Termin noch auf die Möbel für ihr neues gläsernes Büro.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl (gg). Die Eröffnung des Kehler Kulturhauses vom 20. bis 22. September steht unmittelbar bevor. Die dort einziehenden Institutionen – Kulturbüro, Volkshochschule, Musikschule und Kunstschule – möchten wir vorstellen: heute die Musikschule.

Die Staubsaugergeräusche hier sind keineswegs sonatenwürdig – bereits seit dem 10. September wird hier im Kulturhaus endlich Musik unterrichtet. Klar, für Kinder war es anfangs schwierig, im Slalom um Farbeimer und die "Frisch-gestrichen"-Schilder zu ihren neuen Unterrichtsräumen zu gelangen. Und so fühlte Ellen Oertel, Leiterin der Kehler Zweigstelle der Musikschule Offenburg/Ortenau beim Umzug ins neue Haus zunächst eher in Moll denn Dur. "Doch die Dur liegt in bereits in der Luft", sieht sie die Maßnahme kurz vor dem Finale. Die Räume seien hervorragend schallisoliert, alle Betroffenen seien begeistert vom Platzangebot und vom Zuschnitt der Räume. "Jetzt freuen wir uns erstmal auf das Eröffnungsfest am Wochenende". Den Klaviertransort übernahm eine Spezialfirma. In eineinhalb Tagen war es erledigt – fast, denn das Verteilen der Unterrichtsmaterialien in die einzelnen Zimmer war schlecht möglich, da in vielen Räumen noch gearbeitet wurde.

Doch jetzt ist alles an seinem Platz. Schrank, Tisch, drei Stühle, ein Klavier und ein Notenständer in allen Zimmern. Jeder Lehrer hatte sein Instrument selbst gepackt, schlecht für den Schlagzeuglehrer – er war der Meistbeschäftigte.

15 Lehrer freuen sich darauf, dass hier in Ruhe gearbeitet werden kann. "Wir haben in den 32 Jahren Bestehen der Musikschule Kehl in etlichen öffentlichen Räumen Spuren und Töne hinterlassen, zuletzt in den Räumen über dem Nettomarkt in der Hauptstraße", blickt Oertel zurück. Doch von nun an soll alles so bleiben wie es ist. Endlich angekommen also. Und das Beste ist: Alles ist unter einem Dach. "Das verstärkt und verbessert die Zusammenarbeit untereinander", denn Oertel setzt eine Fermate auf die Kooperation unter der Lehrern: "Wir sind jetzt gut vernetzt, das macht die Teamarbeit extrem einfacher."

Oertel selbst freut sich auch über ihr eigenes Büro, ihr eigenes Unterrichtszimmer und mit ihren Kollegen und den Kindern darauf, das Kulturhaus Kehl mit viel Musik zu schmücken.

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