Aktion in Kehler Innenstadt
„Kleine Plakatausstellung“ nutzt Leerstände

Eine Aktion der Wirtschaftsföderung um Fiona Härtel: Hafenunternehmen werben fürs Jubiläum und machen ihre Fachkräftesuche publik. | Foto: Stadt Kehl/Norman Mummert
  • Eine Aktion der Wirtschaftsföderung um Fiona Härtel: Hafenunternehmen werben fürs Jubiläum und machen ihre Fachkräftesuche publik.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl(st) Leerstände in Innenstädten sind ein Thema, das Kommunen bundesweit umtreibt. Kehl bildet da keine Ausnahme. Die Kehler Wirtschaftsförderung um Fiona Härtel setzt zum einen alles daran, Nachnutzer zu finden, zum anderen sollen Leerstände mit einem aktuellen Projekt optisch aufgewertet werden.

Forum für Hafenunternehmen

Drei Plakate zieren die Fensterfront der leerstehenden Verkaufsräume am Eingang der Fußgängerzone zwischen Reisebüro und Eisdiele. Drei Plakate, die jeweils drei Zwecke erfüllen: Sie geben Unternehmen aus dem Kehler Hafen eine zusätzliche, prominente Plattform, um für fehlende Fachkräfte zu werben. Zusätzlich weisen sie auf das bevorstehende 125. Hafenjubiläum im Jahr 2025 hin. Und zu Letzt kaschieren sie die eher trist wirkende Fensterfront.

„Mit dem Projekt möchten wir temporäre Leerstände in der Innenstadt nutzen, um auf den Fachkräftemangel in Kehler Unternehmen hinzuweisen“, berichtet Fiona Härtel. Bevor die großen Plakate jedoch aufgeklebt werden konnten, führte die Wirtschaftsförderin Gespräche mit den Eigentümern und Maklern der leerstehenden Räume, um sie für die „kleine Plakatausstellung“ zu begeistern. Auch die Hafenverwaltung sowie einige Hafenfirmen konnten für das Projekt gewonnen werden.

Weitere Plakataktionen im Gespräch

Die Fensterfront des ehemaligen Müller-Standorts soll nicht die einzige bleiben, die im Zuge des Projekts beklebt wird. Die Wirtschaftsförderin steht mit weiteren Eigentümern in Kontakt, um deren leerstehende Räume vorübergehend als Ausstellungsfläche zu nutzen. Wichtig ist Fiona Härtel, dass die Beklebungen nicht als Dauerlösung zu sehen ist. Denn die nicht immer einfache Suche nach Nachnutzern hat für die Wirtschaftsförderin weiterhin hohe Priorität. „Wir sind zuversichtlich und in intensiven Gesprächen für eine Neunutzung der früheren Müller-Filiale“, verrät Fiona Härtel.

Bildrechte: Stadt Kehl | Norman Mummert

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