Förderung durch das Land
50.000 Euro für mehr Radverkehr in Offenburg

Mit Aktionen wie hier beim Polizei-Sicherheitstag 2023 in Offenburg sollen die Einwohner zu einer vermehrten Nutzung des Fahrrads animiert werden. | Foto: Foto: Christina Großheim
  • Mit Aktionen wie hier beim Polizei-Sicherheitstag 2023 in Offenburg sollen die Einwohner zu einer vermehrten Nutzung des Fahrrads animiert werden.
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Offenburg (st) Die Initiative RadKULTUR des Landes Baden-Württemberg fördert die Stadt Offenburg als eine von 14 Kommunen 2024 mit 50.000 Euro für zwei Jahre. Das Geld soll für Service-Angebote wie den RadCheck oder Aktionstage und Mitmachaktionen wie das Stadtradeln genutzt werden. Beim RadService als Reparaturstation stehen Werkzeuge zu Behebung kleinerer Mängel bereit. Die Menschen vor Ort sollen so dazu motiviert werden, im Alltag öfter das Fahrrad zu nutzen, wie die Initiative in einer Pressemitteilung schreibt.

Entwicklung einer neuen Mobilitätskultur

Die Stadt Offenburg trägt mit einem Eigenanteil von 25.000 Euro zu den Aktionen bei. Verkehrsminister Winfried Hermann sieht in der Förderung ein echtes Erfolgsmodell. Mit der Förderung der RadKULTUR in Kommunen unterstütze das Verkehrsministerium seit 2012 erfolgreich den Ausbau des Radverkehrs. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung einer neuen Mobilitätskultur. Damit werde die Akzeptanz des Radverkehrs vor Ort verbessert und der Ausbau der Fahrradinfrastruktur gestärkt. Die RadKULTUR mache vielfältig klar, dass Radfahren Spaß mache, klimafreundlich und ideal geeignet sei für kurze Wege. Dass 2024 die Hälfte der RadKULTUR-Kommunen Landkreise sind, sei eine positive Entwicklung. Durch die stetig wachsende Zahl der geförderten Landkreise erreiche das Land mehr Menschen mit den Angeboten der RadKULTUR und schaffe eine langfristige Wirkung.

Stärkung der Lebensqualität

Der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (GRÜNE) begrüßt die Förderung in einer Pressemitteilung: "Als passionierter Radfahrer freut mich die Förderung ganz besonders." Der Radverkehr trage nicht nur zur nachhaltigen Mobilität bei, sondern fördere auch die Gesundheit und den Umweltschutz. Diese positive Entwicklung stärke die Lebensqualität in den Städten und setze ein wichtiges Zeichen für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik. 

Jede der geförderten Kommunen wählt aus einem vielseitigen Portfolio die Angebote aus, die am besten zum Bedarf vor Ort passen. Die RadKULTUR berät bei der Planung des individuellen Programms und unterstützt bei der Umsetzung. Die Unterstützung ist darauf ausgelegt, dass die Kommunen nach der Förderung die Radverkehrskommunikation eigenständig fortführen – und so die Menschen vor Ort dauerhaft für das Radfahren begeistern.

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