Regionalverbände am Oberrhein wollen Trendwende erreichen
Durch "Handelsmonitor" Impulse für Ortszentren

Kappelrodecks Marktplatz: Die Kommunen sind genau wie der Regionalverband an einer Stärkung der Innenstädte und Ortszentren interessiert.  | Foto: Tourist-Info
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Offenburg (rek). Der zunehmende Online-Handel, die Dominanz weniger Anbieter und 5 der Rückzug inhabergeführter Geschäfte stellen die bekannten Strukturen und damit auch Anzahl und räumliche Verteilung der Betriebe in Frage. Zudem Thema wird derzeit der "Handelsmonitor Oberrhein" erstellt. Das Ziel der beiden Regionalverbände Südlicher und Mittlerer Oberrhein: Erhalt von lebendigen Innenstädten und Ortszentren. "Wir am Oberrhein gehen offensiv mit der Regionalplanung um", erklärte Gerd Hager, Verbandsdirektor in Karlsruhe, und betonte die Kooperation mit seinem Freiburger Kollegen Dieter Karlin.

Weil rückläufige Einnahmen in kleinen Städten nicht aufzuhalten seien, hätten 30 bis 50 Prozent der dort ansässigen Einzelhändler erklärt innerhalb der kommenden fünf Jahre ihr Geschäft zu schließen, nannte IHK-Präsident Steffen Auer Zahlen aus der Region. "Jeder Bürger entscheidet, wo er einkauft und ob er damit Geschäfte erhält", machte Karlin die Ursache klar. Dass die Regionalverbände bisher vergeblich versucht hätten, auf die "noch fünf tätigen Lebensmittler" einzuwirken, Konzepte für kleinere Läden umzusetzen, betonte Hager. Die detaillierten Ergebnisse des Handelsmonitors liegen im November vor.

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