Mehr Öffnungstage und eine Sonderausstellung
Ein Stück Normalität

Kulturchefin Carmen Lötsch (v. l.), Museumsleiter Dr. Wolfgang Reinbold und Patricia Potrykus, Museum und Stadtgalerie, stellen die Erweiterung der Angebote vor.  | Foto: gro
  • Kulturchefin Carmen Lötsch (v. l.), Museumsleiter Dr. Wolfgang Reinbold und Patricia Potrykus, Museum und Stadtgalerie, stellen die Erweiterung der Angebote vor.
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Offenburg (gro). Das Museum im Ritterhaus in Offenburg weitet seine Öffnungszeiten aus. Coronabedingt gab es seit der Wiedereröffnung Mitte Mai eine Beschränkung auf drei Tage. Nur an den Wochenenden war der Besuch von 13 bis 17 Uhr möglich. Das wird sich in dieser Woche ändern: Ab dem 3. Juli können Interessierte das Angebot des Offenburger Museums von Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr, entdecken. "Wir bleiben bei den Nachmittagszeiten, da Schulgruppen derzeit Museen nicht besuchen dürfen", erläutert Carmen Lötsch, Fachbereichsleiterin Kultur. "Allerdings sind Gruppenbesuche außerhalb der Öffnungszeiten nach Voranmeldung möglich." Angedacht sind auch Abendöffnungszeiten. "Wir wollen sehen, wie diese angenommen werden", macht die Fachbereichsleiterin deutlich.

Städtische Galerie

Die Städtische Galerie wird auch während des Sommers nur von Freitag bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr, für den Publikumsverkehr geöffnet sein. "Über eine Ausweitung denken wir erst mit Blick auf die nächste große Ausstellung nach", so Carmen Lötsch.
Die Zeit des Shutdowns wurde im Museum produktiv genutzt: So wurde nicht nur am Konzept des Salmens gearbeitet, sondern ebenfalls der Bestand inventarisiert. Auch die Homepage wurde überarbeitet und die Provenienzenforschung fortgeführt.

"Es gab Anfragen der Bürger nach Museums- und Stadtführungen", berichtet Dr. Wolfgang Reinbold, der neue Leiter des Museums und Archivs. Diese sollen ab Montag, 6. Juli, wieder angeboten werden. Allerdings müssen Regeln eingehalten werden. "Auch wenn die Gruppen 20 Personen umfassen dürfen, haben wir uns darauf geeinigt, bei allen Angeboten die Gruppengröße von neun Besuchern plus dem Führer zu belassen", so Reinbold. Der Grund: So können die verlangten Abstandsregeln eingehalten werden. Ob Museum oder kostenlose Stadtführung: Wer daran teilnehmen möchte, muss sich vorher unter Telefon 0781/822577 oder per E-Mail an museum@offenburg.de anmelden. "Wir müssen die Kontaktdaten erfassen", erläutert Reinbold. Außerdem gilt für die Teilnehmer eine Maskenpflicht. Führungen in die Offenburger Mikwe und das Lapidarium werden angeboten, die Kellerführungen sind aktuell noch nicht möglich. Auch die Kurse der Musueumspädagogik können wieder fortgesetzt werden.

Sonderausstellung "Rasselbande"

Am Freitag, 10. Juli, wird die Sonderausstellung "Rasselbande" im Museum im Ritterhaus eröffnet. Die 90 Wecker aus verschiedenen Jahrhunderten – alles Leihgaben des Uhrenmuseums in Furtwangen – sollten ursprünglich schon ab März zu sehen sein. Der Corona-Shutdown kam dazwischen. "Die Ausstellungsstücke konnten noch nicht einmal mehr nach Offenburg gebracht werden", berichtet Patricia Potrykus vom Museum im Ritterhaus. Die Ausstellung mit verschiedenen Mitmachaktionen für die Besucher wird bis zum 24. Januar 2021 laufen.

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