Wettbewerb Sportpark Süd Offenburg
Gleich zwei erste Plätze vergeben

Am 23. und 24. März sind die Pläne für den neuen Sportpark Süd im Gemeindezentrum St. Martin in Offenburg zu sehen. Danach werden sie online zugänglich gemacht. | Foto: gro
  • Am 23. und 24. März sind die Pläne für den neuen Sportpark Süd im Gemeindezentrum St. Martin in Offenburg zu sehen. Danach werden sie online zugänglich gemacht.
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Offenburg (gro) Zwei erste Plätze und die Preiswürdigen kommen aus der Region - das ist das Ergebnis des Landschaftsplanerischen Wettbewerbs für den Sportpark Süd in Offenburg in Kürze. Elf Entwürfe waren eingegangen, das Preisgericht, das am Dienstag und Mittwoch, 21. und 22. März, tagte, vergab zwei erste Plätze und einen dritten. Diese sind am Donnerstag und Freitag, 23. und 24. März, von 14 bis 19 Uhr im Gemeindezentrum St. Martin in der Zähringer Straße/Ecke St. Martin Straße zu sehen.

Die beiden Erstplatzierten sind keine Unbekannten: Das Offenburger Architekturbüro Lehmann in Arbeitsgemeinschaft mit den Landschaftsarchitekten Sass-Glässer und der KuBus Freiraumplanung überzeugte ebenso wie die Landschaftsarchitekten Faktorgrün mit dem Architekturbüro K9 aus Freiburg. Der dritte Platz ging an den Entwurf der w+p Landschaftsarchitekten aus Offenburg und dem Architekturbüro Schaudt aus Konstanz.

Neues Stadion für den OFV

Auf den ersten Blick scheinen sich die beiden Siegerentwürfe zu ähneln: So wird das Schaible-ETSV-Stadion erhalten, das neue Karl-Heitz-Stadion liegt nahezu an der gleichen Stelle. Doch die Gestaltung des Stadionneubaus macht den Unterschied. Während Faktorgrün/K9 eine Holzfassade anbringen, wirkt das Tribünenbauwerk bei Lehmann/Sass-Glässer/KuBus kompakt und weniger wuchtig. In beiden Entwürfen wird das Stadion in einer Mulde tiefer gelegt, so dass es sich mehr in die grüne Umgebung einfügt. Es ähnelt damit dem bestehenden Schaible-Stadion. 

Beide Bürogemeinschaften haben nun den Auftrag erhalten, die Detailplanung zu verfeinern. Erst dann fällt endgültig für eine der beiden Varianten die Entscheidung. Wichtig war dem Preisgericht die Einbettung der Sportbauten in die bestehende Kulturlandschaft und dass eine parkähnliche Situation entsteht. Auch die Anbindung an die Stadt spielt eine Rolle. Beide Entwürfe bieten Lösungen für Fußgänger, Radfahrer, Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs. Parkplätze sind in überschaubarer Menge vorhanden, der Schwerpunkt liegt nicht auf dem motorisierten Individualverkehr.  Neben den klassischen Stadien finden sich im neuen Sportpark auch Möglichkeiten für den Freizeitsport und das Advance Motion Lab der Hochschule Offenburg wird auf das Areal ziehen. 

Zudem wird das Gelände durch Flächen, die als Ideenteil bezeichnet werden, auch an das nahe Landesgartenschaugelände angebunden. Die Meinung der Bürger ist erwünscht: Die Vereine konnten bereits einen Blick auf die Pläne werfen, die ersten Bürger nutzten am Donnerstagnachmittag die Gelegenheit, sich durch Fachleute der Stadt Offenburg die Entwürfe erläutern zu lassen. Ab der kommenden Woche werden die Siegerentwürfe unter mitmachen.offenburg.de öffentlich zugänglich gemacht.

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