Bundestagspräsidentin besucht den Salmen
Nicht nur Ort der Demokratiegeschichte

Nach dem Rundgang: Bärbel Bas trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Offenburg ein – mit (v. l.) Staatssekretär Volker Schebesta, OB Marco Steffens und den beiden Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner und Martin Gassner-Herz. | Foto: rek
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  • Nach dem Rundgang: Bärbel Bas trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Offenburg ein – mit (v. l.) Staatssekretär Volker Schebesta, OB Marco Steffens und den beiden Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner und Martin Gassner-Herz.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Offenburg Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat am Dienstag, 6. Juni, auf Einladung von Oberbürgermeister Marco Steffens und die Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner die Gedenkstätte Salmen besucht und sich in das Goldene Buch der Stadt Offenburg eingetragen.

Im Salmen veröffentlichten die „entschiedenen Freunde der Verfassung“ 1847 mit den „13 Forderungen des badischen Volkes“ den ersten deutschen Grundrechtekatalog. Steffens erinnerte an eine Anfang Mai im Salmen stattgefundene Lesung des Historikers Jörg Bong, der sein Werk über die Revolutionszeit 1848/49 vorstellte: „Die Demokratie hat zwei Wurzeln. Eine ist in Weimar. Die andere ist in Offenburg – hier im Salmen.“ Der Salmen repräsentiert gleichzeitig auch die Verwüstungen und Verfolgungen jüdischer Einwohner.

„Unsere demokratische Tradition ist vielfach gebrochen“, nahm Bärbel Bas den Faden auf. Der Samen repräsentiere gleichermaßen Demokratie und Unrechtsherrschaft und sei deshalb einzigartig.

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