Ein Tag für die frisch gebackenen Gesellen
Beeindruckende Arbeiten
- Sie vertreten die Tischler- Schreiner-Innung Ortenau beim Wettbewerb "Gute Form": Marlene Feist (v. l.), Niklas Merk, Elias Salbeck und Emil Best
- Foto: Tischler-Schreiner-Innung Ortenau
- hochgeladen von Christina Großheim
Offenburg (st) Die Gesellenprüfung im Schreiner-Handwerk wurde von der Tischler-Schreiner-Innung Ortenau mit der Ehrung der Besten und deren Gesellenstücken im Rahmen des Schausonntags abgeschlossen. Zu sehen waren unter anderem ein Tisch mit der Aufbewahrungsvorrichtung für Farbstifte, ein Schrank mit hochwertiger Glasfront zum Aufbewahren von „Luxusschuhen“ oder ein Spieltisch mit der notwendigen Abstellmöglichkeit für Gläser. Es war beeindruckend, was die jungen Schreiner für ihre Abschlussprüfung geplant, entworfen und in die Realität umgesetzt hatten.
„Es ist Euer Tag, Ihr habt gezeigt, was Ihr planen, vorbereiten und fertigen könnt“, so Innungsobermeister Christoph Burkard zu den Frauen und Männern in der Gewerblich-Technische Schule Offenburg. Mit bei der Feierstunde waren auch die Familien der frisch gebackenen Schreiner. Ein Dank ging an auch die Ausbildungsbetriebe, die sich um den Nachwuchs verdient gemacht haben. Zudem würden sie in der Region für Arbeitsplätze sorgen.
Herausforderungen stellen
Es sei kein leichter Weg, sich den Herausforderungen zu stellen und das Kundenprojekt zum eigenen zu machen, so der Obermeister. Früh aufzustehen oft eine weitere, aber zu sehen, was man selbst geschaffen hat, entschädige. Das Können sei das Kapital, das niemand nehmen könne. Dies werde auch von Frauen und Männern angestrebt, die in ihren ausgeübten Berufen den Kontakt mit Menschen vermissen und deshalb nach einer Ausbildung im Schreinerhandwerk streben würden, so eine zu verzeichnende Feststellung.
Jürgen Meder, Abteilungsleiter Bau- und Holztechnik an der Gewerblichen Schule, gab den jungen Menschen mit: „Bleibt neugierig, geht neue Wege. Arbeitet weiter mit Herz und Verstand und vergesst nicht, dass es besser ist, sich im Beruf eine Grundlage fürs Leben zu schaffen, als im Netz zu surfen."
Welchen hohen Wert dieser Tag genießt, dokumentiert auch die Anwesenheit der Spitzen der Kreishandwerkerschaft Ortenau. Kreishandwerksmeister Bernd Wölfle erklärte, dass das Handwerk kein Job, sondern eine Haltung sei. Die Wege im Handwerk seien auch für die heute zu Ehrenden vielseitig. Meister und Studium seien Möglichkeiten der Weiterbildung, die Arbeit in den Gremien sei wichtig und stünde jedem Interessierten offen, so seine Worte an die Besucher, die auf den eigentlich wichtigsten Part dieser Feier warteten – der Preisverleihung für die besten Gesellenstücke.
Ehre einlegen
Marlene Feist, Niklas Merk, Elias Salbeck und Emil Best werden die Schreiner-Tischler-Innung Ortenau beim Wettbewerb „Gute Form“ vertreten. Marlene Feist und Emil Best gehören mit ihren Noten auch zu den Prüfungsbesten und belegen mit der Note 1,8 die Plätze 3 und 4 und durften sich mit Julian Golling (Note 1,5) und Theo Weinberger (Note 1,4), der auch den „Ortenauer Tischler-Schreiner-Preis“ erhielt, über von weiteren Sponsoren gestiftete Sach- und Geldpreise freuen.
Die Sieger und Geehrten
Sieger Innungs-Wettbewerb "Gute Form": Marlene Feist (Schreinerei Schrempp, Offenburg), Niklas Merk (Moser GmbH, Haslach) Elias Salbeck, (Moser GmbH, Haslach), Emil Best (Schreinerei Manfred Lehmann, Zell am Harmersbach)
Innungspreis Prüfungsnote 4. Platz: Emil Best (Schreinerei Manfred Lehmann, Zell am Harmersbach) Note: 1,8)
Innungspreis Prüfungsnote 3. Platz: Marlene Feist (Schreinerei Schrempp, Offenburg, Note: 1,8)
Innungspreis Prüfungsnote 2. Platz: Julian Golling (Schreinerei Kleinhans GmbH, Kehl, Note: 1,5)
Ortenauer Tischler-Schreiner-Preis: Theo Weinberger (CJD Jugenddorf, Offenburg, Note: 1,4)
Anerkennung Betriebe
Schreinerei Schrempp, Offenburg; Moser GmbH, Haslach; Manfred Lehmann Innenausbau GmbH, Zell am Harmersbach;
Betrieb mit dem besten Prüfling
Schreinerei Kleinhans GmbH, Kehl.









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