Am 10. September
Erster bundesweiter Warntag

Ortenau/Achern (st). Am 10. September 2020, und zukünftig immer am zweiten Donnerstag im September, werden in ganz Deutschland die Warn-Apps anschlagen, Sirenen heulen und Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen, schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Dies hat die Innenministerkonferenz auf ihrer Sitzung im Juni 2019 beschlossen. Mit dem bundesweiten Warntag wird beabsichtigt, dass die Menschen im Land für das Thema Warnung sensibilisiert werden, die Warnprozesse erprobt und transparent gemacht werden, die verfügbaren Warnmittel (zum Beispiel Warn-Apps, Rundfunk, digitale Werbeflächen) stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden, notwendiges Wissen zum Umgang mit Warnungen vermittelt wird, die Bevölkerung in ihrer Fähigkeit unterstützt wird, in Gefahrensituationen richtig zu handeln sowie die Verantwortlichen in den Behörden in ihrer Arbeit bestärkt werden und Warnkonzepte testen können. Am Warntag selbst wird um 11 Uhr eine Probewarnung von der nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgeführt. Sie wird an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen sind (zum Beispiel App-Server und Rundfunksender). Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung wiederum in ihren Systemen und Programmen an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps. Die Entwarnung über MoWaS erfolgt um 11.20 Uhr durch das BBK. Weitere Informationen über den Warntag und über die Warnung im Allgemeinen gibt es unter www.bundesweiter-warntag.de.

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