Nachgefragt bei Martin Wenz
Fernwärme im Aufbau
- Martin Wenz
- Foto: E-Werk Mittelbaden
- hochgeladen von Christina Großheim
Offenburg/Lahr (gro) Die Sparkasse Offenburg-Ortenau hat sich an die Fernwärme der Wärmeversorgung Offenburg angeschlossen. Die Guller-Redaktion fragt Martin Wenz, Finanzvorstand des E-Werk Mittelbaden, wie der Ausbau vorangeht.
Was sind die Vorteile der Fernwärme?
Für den Einsatz von Fernwärme sprechen viele gute Gründe. Sie ist sicher, sauber, komfortabel, zukunftsgerichtet und witterungsunabhängig. Für alle unsere Wärme-Kunden gilt, dass die Aufgabe, die zulässigen Emissionswerte einzuhalten, bei der Wärmeversorgung Offenburg liegt. Haushalte und Unternehmen, die sich für einen Fernwärmeanschluss entscheiden, sparen Kosten für die Wartung der Heizung sowie für den Schornsteinfeger und müssen sich nicht mehr um den Einkauf von Heizmaterialien wie Gas, Öl oder Pellets kümmern. Zudem sind keine Lagerstätten mehr notwendig, wie sie beispielsweise bei Öltanks oder Pellets notwendig sind. Die Kosten für zukünftige Heizungserneuerungen entfallen ebenfalls - für den Anschluss an das Fernwärmenetz muss nur einmalig bezahlt werden. Durch den stetigen Ausbau Erneuerbarer-Energien-Anlagen steigt durch unsere modernen Kraftwerke auch der Anteil an Erneuerbaren Energien im Fernwärmenetz. Ziele ist es, bis 2040 die Wärme CO2-neutral für unsere Kunden bereitzustellen.
Wie entwickelt sich der Ausbau?
Bisher haben wir 30 Kilometer an Fernwärmetrassen verlegt und planen in den kommenden Jahren den weiteren Ausbau an Fernwärmeleitungen. Im Jahr liegt der Fernwärmeausbau bei rund vier Kilometern und erstreckt sich von den Stadtteilen Albersbösch bis in die Oststadt. Weitere Kraftwerke sind im Stadtgebiet verteilt vorgesehen und bereits in Planung. So wird die Wärmeversorgung Offenburg auch die Heizzentrale im neuen Ortenauklinikum errichten.











Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.