Verbesserung der Entwässerung
Sanierung in Industriestraße abgeschlossen

Zur Abnahme und zum Austausch über den Projektverlauf trafen sich Oberbürgermeister Manuel Tabor (4. v. r.), Bürgermeister Andreas Kollefrath (3. v. r.), Ortsvorsteher Simon Schmitt, Mitarbeiter der Stadt Achern sowie Vertreter der ausführenden Firma vor Ort in Gamshurst
 | Foto: Claudia Männle/Stadt Achern
  • Zur Abnahme und zum Austausch über den Projektverlauf trafen sich Oberbürgermeister Manuel Tabor (4. v. r.), Bürgermeister Andreas Kollefrath (3. v. r.), Ortsvorsteher Simon Schmitt, Mitarbeiter der Stadt Achern sowie Vertreter der ausführenden Firma vor Ort in Gamshurst
  • Foto: Claudia Männle/Stadt Achern
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Achern (st) Die Stadt Achern hat in der Industriestraße im Stadtteil Gamshurst umfangreiche Arbeiten zur hydraulischen Kanalsanierung und Erneuerung der Wasserversorgungsleitungen erfolgreich abgeschlossen. Die Maßnahme dient der Verbesserung der Entwässerungssituation und der langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung im Gewerbegebiet. Im Zuge der Berechnungen aus dem Generalentwässerungsplan wurde im Bereich der Industriestraße zwischen der Einmündung Am Risisee und der Schwalbenstraße eine hydraulische Schwachstelle im Regenwasserkanal festgestellt. Der bisherige Kanal war im Durchmesser zu gering bemessen, was bei Starkregenereignissen zu Wasserübertritten führen konnte, so die Stadt Achern in einer Pressemitteilung.

Um künftig ein ausreichendes Rückhaltevolumen von 44 Kubikmetern für ein dreijähriges Regenereignis zu gewährleisten, wurde der Kanal aufdimensioniert. Dabei wurden ein Betonkanal DN 500 mit einer Länge von rund 70 Metern sowie ein Betonrahmenprofil (2 x 0,70 Meter) über 26 Meter verlegt. Die neue Leitung verläuft in einer Tiefe von etwa 1,50 Metern im bestehenden Grünstreifen neben der Fahrbahn. Gleichzeitig wurde in demselben Abschnitt die Wasserversorgungsleitung erneuert. Die bestehende Leitung aus den 1970er-Jahren bestand aus einer ersten Generation duktiler Gussrohre, die anfällig für Lochfraß waren. Die neue Leitung wurde in der Straßenfläche verlegt; die alte, in privaten Grundstücken verlaufende Leitung wurde stillgelegt.

Halbseitige Sperrung

Die Bauarbeiten konnten nur unter halbseitiger Sperrung der Industriestraße durchgeführt werden, um den Verkehrsfluss weitgehend aufrechtzuerhalten. Die beiden Gewerke – Kanalbau und Wasserleitungsbau – wurden zeitlich versetzt ausgeführt, sodass stets eine Fahrspur befahrbar blieb. Im Kreuzungsbereich mussten zeitweise Grünflächen aufgeschottert werden, um die Schleppkurven des Verkehrs zu gewährleisten.

Trotz sorgfältiger Planung kam es während der Arbeiten zu baulichen Herausforderungen, da zahlreiche bestehende Versorgungsleitungen – teils ohne genaue Lagepläne – berücksichtigt, umgelegt oder verlängert werden mussten. Diese Arbeiten erforderten teilweise handgeführte Freilegung der Leitungen und eine besonders vorsichtige Bauweise, um Beschädigungen zu vermeiden.

Die Maßnahme wurde durch die Firma Josef Welle GmbH aus Bühl ausgeführt. Die Auftragssumme von 528.955 Euro konnte eingehalten werden.

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