HSG Konstanz – TV Willstätt 32:30
TVW fehlen zwei Minuten zum Coup

Unglücklich verlor der TV Willstätt beim Spitzenreiter HSG Konstanz. Szene aus dem Hinspiel in der Willstätter Hanauerlandhalle | Foto: Archivfoto: Wendling
  • Unglücklich verlor der TV Willstätt beim Spitzenreiter HSG Konstanz. Szene aus dem Hinspiel in der Willstätter Hanauerlandhalle
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Konstanz (woge). Nur zwei Minuten fehlten zur großen Sensation, doch dann mussten sich die Handballer des TV Willstätt am Freitagabend gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter HSG Konstanz (34:0 Punkte) mit 30:32 geschlagen geben, die damit ihre blütenweiße Weste behalten konnten. Damit befinden sich die Konstanzer auf dem besten Weg, den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Die Willstätter dagegen verloren zwar, wie im Hinspiel, sehr knapp, doch mit der Leistung am Freitagabend vor 800 Zuschauern in der Schänzle-Sporthalle bewiesen sie ihre Stärke bei den Auswärtsspielen, die sie in dieser Saison schon mehrfach gezeigt haben. “Wir wollen das so lange wie möglich eng gestalten und erstmal unabhängig vom Ergebnis ein positives Gefühl mit aus Konstanz nehmen", so Willstätts Trainer Ole Andersen vor dem südbadischen Derby. Und das ist den Willtättern durchaus gelungen, denn sie spielten so konzentriert, dass die HSG nicht uneinholbar davonziehen konnten. So wurden die Seiten mit einem 20:17 für den Ligaprimus gewechselt. Nach der Pause zeigte die Andersen-Sieben, dass sie auch etwas Zählbares vom Bodensee mitnehmen wollen. Innerhalb von acht Minuten egalisierten sie den Pausenrückstand und konnten zum 22:22 ausgleichen, was auch dem Spielverlauf entsprach. Als in der 58. Minute Yannick Ludwig den TVW mit 30:29 in Führung brachte, schien sich eine Sensation anzubahnen. Doch in der dramatischen und spannenden Schlussphase kassierte Willstätts Yannick Ludwig eine Zwei-Minuten-Strafe und so konnten die Konstanzer nach einem Timeout das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen und die Hanauer standen am Ende mit leeren Händen da. Beste Werfer beim TV Willstätt waren Regis Matzinger und Felix Krüger mit jeweils fünf Toren. Willstätt enttäuschte nicht und hat sich für die nächsten Aufgaben ein positives Gefühl erarbeitet, das in den nächsten Spielen gebraucht wird, um der Abstiegsrunde entgehen zu können. Bei den nächsten drei Aufgaben sollte der TVW die Punkte holen, die den sechsten Tabellenplatz festigen würden. So wie am nächsten Sonntag, wenn um 17 Uhr der bis dato sieglose TV Plochingen ins Hanauerland kommt. Am Samstag, 12. Februar, gastiert mit dem TSV Blaustein ein weiterer Abstiegskandidat in Willstätt, ehe es am 26. Februar nach Günzburg geht. Ziel des TVW ist nach wie vor den sechsten Tabellenplatz zu erreichen, den die Andersen-Sieben derzeit auch inne hat. Daher sind sechs Punkte aus den nächsten drei Spielen Pflicht.

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