Kehl unterstützt Straßburg
Kandidatur als grüne Hauptstadt Europas

Die Teilnehmer an der Mobilisierungsveranstaltung zur Kandidatur von Straßburg als Grüne Hauptstadt Europas (von links): Steve Duchène (Alsace Active), Frank Maire (Alcys Immobilier), Clementine Gavarini (Cine Bussière), Catherine Trautmann, Robert Herrmann, Straßburgs OB Roland Ries, Kehls OB Toni Vetrano, Martin Guillaume (L'Arrosoir), Michèle Ramey (Club des partenaires), Maxime Koch (Jardine de la Montagne Vierte) | Foto: Stadt Kehl
  • Die Teilnehmer an der Mobilisierungsveranstaltung zur Kandidatur von Straßburg als Grüne Hauptstadt Europas (von links): Steve Duchène (Alsace Active), Frank Maire (Alcys Immobilier), Clementine Gavarini (Cine Bussière), Catherine Trautmann, Robert Herrmann, Straßburgs OB Roland Ries, Kehls OB Toni Vetrano, Martin Guillaume (L'Arrosoir), Michèle Ramey (Club des partenaires), Maxime Koch (Jardine de la Montagne Vierte)
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl (st). Kehl unterstützt Straßburg bei der Kandidatur um den Titel Grüne Hauptstadt Europas 2021 (Europeen Green Capital 2021). So hat es der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Am Freitag nahm Oberbürgermeister Toni Vetrano an der Mobilisierungsveranstaltung in den Gewächshäusern der Orangerie teil. Wenn Straßburg am 20. Juni in Oslo die Jury überzeugen kann, dann wird auch „Kehl ein bisschen grüne Hauptstadt werden“, erklärte der OB.

Die Tram spielt dabei eine große Rolle: Mit der Wiedereinführung der Tram in Straßburg 1994 habe man sich „für eine neue Art der Mobilität entschieden“, erklärte der Straßburger Oberbürgermeister Roland Ries, der stetige Ausbau des Netzes und schließlich die Verlängerung der Tramlinie D nach Kehl sei ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt und für die Luftqualität, war er sich mit seinem Kehler Kollegen einig.

Auch das Vorhaben, mit der Abwärme der Badischen Stahlwerke mittelfristig 4.500 Straßburger Haushalte mit Wärme zu versorgen und langfristig deutlich mehr als 10.000 soll bei der Präsentation vor Jury in Oslo eine Rolle spielen, wie Robert Herrmann, Präsident der Eurométropole de Strasbourg, deutlich machte.

Wichtig sind im Wettbewerb aber auch die zahlreichen von Bürgerinitiativen oder Vereinen getragenen Umweltprojekte, von denen einige am Freitag exemplarisch vorgestellt wurden.

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