SCHWIMMEN: Bezirks-Jahrgangsmeisterschaften auf der langen 50-Meter-Bahn
Elf Titelgewinne für Kehler Schwimmernachwuchs

Die erfolgreichen Schwimmer des SV Kehl im Freiburger Westbad | Foto: SVK
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Freiburg. Das Freiburger Westbad war Austragungsort der diesjährigen Bezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften der Schwimmer des Bezirks Oberrhein. Für viele der Aktiven kommt dieser Wettkampf alljährlich sehr früh, da lediglich die Sportler der SG Regio Freiburg die Möglichkeit haben, auf der langen 50-Meter-Bahn ganzjährig zu trainieren. Einen Wettkampf auf dieser Bahn zu absolvieren, ohne diesen Vorteil zu genießen, ist daher immer sehr schwierig. Die Kehler Schwimmer, unter der Regie von Trainer Pascal Mnich, machten sich dennoch auf den Weg nach Freiburg, um eine Standortbestimmung zu erhalten.
Die bisherigen Bestmarken, aus der Langbahn-Saison 2017 stammend, waren dabei als Richtlinie vorgegeben, die es galt, wenn möglich, zu unterbieten. Allen voran konnte sich Ben Hinke im Jahrgang 2004 mit neuen Bestleistungen deutlich hervorheben. Er schwamm die 100-Meter-Freistil in 1:14,20 Minuten, die 200 Meter in 2:47,61 und die 400 Meter in 5:58,48. Eine Bronzemedaille erreichte der Kehler über die 200-Meter-Brust-Strecke, die er in einer Zeit von 3:23,74 Minuten absolvierte.

Auch die jüngste Schwimmerin des Kehler Teams, Alicia Uremovic, Jahrgang 2007 präsentierte sich in sehr guter Form. Neue persönliche Bestleistungen über die 100-Meter-Freistil (1:23,90 Minuten), über 100-Meter-Rücken (1:39,41) und 100-Meter-Brust (1:50,60) waren top. Sogar einen Bezirks-Jahrgangstitel konnte sie einstreichen: Über 200-Meter-Freistil schlug sie in einer Zeit von 3:05,72 Minuten an und wurde damit Erste. Ausschließlich auf die 100-Meter-Rücken-Strecke wollte sich Felipe Hartmann, Jahrgang 2005 konzentrieren. Auch er konnte sich trotz einigem Trainingsrückstand auf eine Zeit von nun 1:41,18 Minuten verbessern. Einen weiteren Bezirks-Jahrgangstitel konnte Joana Uremovic für sich verbuchen. Mit einer Zeit von 3:04,26 Minuten über 200-Meter-Brust war sie an diesem Wochenende im Jahrgang 2001 ungeschlagen. Erfreuliche Bestzeiten erreichte die Kehlerin über die 50-Meter-Schmetterling in 0:32,19 Minuten und über die 100-Meter-Freistil in 1:06,33 Minuten (dritter Platz). Durchweg auf dem Siegerpodest befanden sich die Geschwister Chiara und Alessa Mnich. Chiara, durch eine vorangegangene Grippe nicht in der Lage, an ihre bisherigen Leistungen anzuknüpfen, absolvierte ihr Pflichtprogramm deutlich geschwächt, jedoch reichten auch diese nicht optimalen Leistungen aus, um insgesamt fünf Gold- und eine Silbermedaille in Empfang zu nehmen. Ihre Schwester Alessa hingegen war in einer sehr guten Verfassung. Auch sie stand insgesamt vier Mal ganz oben auf dem Podest und gewann zudem noch zwei Silbermedaillien. Ihre persönlichen Bestleistungen konnte sie im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern und schwamm somit bei sechs Starts auch sechs Mal Bestzeit: 200-Meter-Schmetterling (2:56,27 Minuten), 400- Meter-Freistil (5:07,65), 100-Meter-Rücken (1:16,16), 200-Meter-Freistil (2:25,85), 200-Meter-Rücken (2:40,36) und 100-Meter-Schmetterling in 1:18,12 Minuten.

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