Weiterhin Impfangebote am Wochenende
Aus vier Kreisimpfzentren wird eins

Foto: ds

Ortenau (st). Impfungen sind im Ortenaukreis bis einschließlich 3. April noch täglich und ab 8. April jeweils von Freitag bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr ohne Terminvereinbarung in der kreiseigenen Einrichtung nur noch in Lahr möglich. Der Ortenaukreis wird trotz weiterhin rückläufiger Impfzahlen ein stationäres Impfangebot aufrechterhalten. Impfungen sind, neben dem Angebot bei den niedergelassenen Ärzten, ab dem 1. April in der Rheintalhalle in Lahr möglich. Die Kreisimpfzentren in Offenburg, Oberkirch und Haslach schließen.

Geringe Nachfrage, kürzere Öffnungszeiten

Die Impfzeiten in Lahr werden der Nachfrage angepasst, deshalb wird das Kreisimpfzentrum in Lahr von Freitag bis Sonntag zwischen 14 und 19 Uhr geöffnet sein. Es besteht im Rahmen der Empfehlungen der Ständige Impfkommission (STIKO) freie Impfstoffwahl. Terminvereinbarungen sind nicht erforderlich und auch nicht möglich. Das Impfangebot soll so niederschwellig wie möglich erfolgen. Der Ortenaukreis bleibt weiterhin Betreiber des Kreisimpfzentrums, das Personal wird vom Deutschen Roten Kreuzes gestellt. Für die Impfaufklärung sind nach wie vor Ärzte vor Ort.

„Ich freue mich sehr, dass uns das Sozialministerium über das landesweite Impfkonzept die Möglichkeit eröffnet, das Kreisimpfzentrum in Lahr weiter zu betreiben. Uns ist es sehr wichtig, dass sich Impfwillige im Ortenaukreis ohne Terminvereinbarung zu festgelegten Zeiten einfach impfen lassen können. Ich bin froh, dass das Deutsche Rote Kreuz und die Ärzteschaft als wichtiger Partner mit an Bord bleiben und uns weiterhin unterstützen“, erklärt Diana Kohlmann, Projektleiterin Impfen im Ortenaukreis.

„Der besondere Dank des Ortenaukreises geht aber auch an alle bisherigen Partner, die jetzt ausscheiden werden. Ohne die Unterstützung der Oberbürgermeister und Bürgermeister aus Offenburg, Oberkirch und Haslach und der Messe Offenburg-Ortenau wäre die schnelle Einrichtung der Kreisimpfzentren im Dezember 2021 nicht möglich gewesen“, so Kohlmann. „Für den Betrieb der Kreisimpfzentren waren die Malteser und das Deutsche Rote Kreuz sowie die eingesetzten Ärzte unverzichtbar“, betont die Projektleiterin.

Der Ortenaukreis selbst hat rund 150 Personen eingestellt, die zum 31. März ausscheiden werden. Auch die aus verschiedenen Ämtern des Landratsamts eingesetzten Kollegen, die täglich in den Impfzentren vor Ort koordinierend tätig waren, werden wieder ihrer eigentlichen Tätigkeit im Landratsamt nachgehen. Insgesamt konnten in den vier Kreisimpfzentrum ab dem 17. Dezember mehr als 60.000 Impfungen erfolgen. „Ich danke allen von Herzen für ihren Einsatz. Wie beim ersten Mal hat wieder ein Rädchen ins andere gegriffen, so dass der Impfbetrieb zwar mit großem Kraftaufwand, aber erneut reibungslos aufgenommen werden konnte. Der Betrieb lief ohne Probleme und Störungen, was an der Zusammenarbeit mit unseren Partnern, sowie am großen Einsatz unseres eigenen Personals gelegen hat“, macht Diana Kohlmann deutlich.

In Lahr wird bis einschließlich 3. April noch täglich und ab 8. April jeweils von Freitag bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr geimpft.

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