Begehung der Lahrer Innenstadt zeigt Potenzial auf
Rampen für alle

- Ruth Fleig mit Unterstützung von Heinz Kuhn auf dem Weg ins Wäschefachgeschäft Langenbach
- Foto: Stadt Lahr
- hochgeladen von Matthias Kerber
Lahr (st) Eine mobile Rollstuhlrampe zur Überwindung von Stufen kam bei einer Begehung in der Lahrer Innenstadt zum Einsatz. Ziel ist, den barrierefreien Zugang zu Geschäften und gastronomischen Betrieben für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu verbessern und das Thema Inklusion weiter voranzubringen, so die Stadtverwaltung in einer Pressenotiz.
Die Sprecherinnen des Beirats für die Belange von Menschen mit Behinderung, Margot Wagner und Ruth Fleig, Beiratssprecher Heinz Kuhn sowie Beatrice Meyer von der Geschäftsstelle des Beirats probierten die Rampe in drei Einzelhandelsgeschäften und zwei Gastronomiebetrieben mit Stufen im Innen- oder Außenbereich aus. Das Fazit fiel durchweg positiv aus: Die klappbare, eineinhalb Meter lange und mit einem Gewicht von zwölf Kilogramm vergleichsweise leichte Aluminiumrampe macht es möglich, Stufen mit dem Rollstuhl einfach und sicher zu überwinden. Die geriffelte Oberfläche sorgt für festen Halt und Stabilität, Stege verhindern ein Abrutschen zur Seite.
Ausleihe möglich
Dank der Unterstützung der Sparkasse Offenburg/Ortenau konnten im April 2025 vier Rollstuhlrampen angeschafft werden. Sie stehen beim Aktion Treffpunkt e.V. für Lahrer Geschäfte, Gastronomiebetriebe, Arztpraxen und andere Einrichtungen zur Ausleihe bereit. Wer eine der Rampen gerne ausprobieren möchte, kann sich per E-Mail an hz.kuhn@arcor.de an Heinz Kuhn wenden.
Bei Fragen über den Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung oder zum Thema Inklusion können sich Interessierte bei Beatrice Meyer, Telefon 07821/910-5033, E-Mail beatrice.meyer@lahr.de, melden.
Der Beirat für Belange von Menschen mit Behinderung ist ein beratendes Gremium der Stadt Lahr. Grundlage ist der Gemeinderatsbeschluss vom 14. Juli 2014. Sein Hauptziel ist, auf eine barrierefreie Kommune hinzuarbeiten, in der Menschen mit Behinderung gleichberechtigt am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben teilhaben können. Die Mitglieder bringen als Experten die Perspektive von Menschen mit Behinderung in die Prozesse der Stadt Lahr ein.


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