Radfahren und Kindern helfen
Am Sonntag startet in Offenburg die "Tour der Hoffnung"

Er ist motiviert: Alexander Selzer vom Bürgerbüro der Stadt Offenburg tritt für die „Tour der Hoffnung“ in die Pedale. | Foto: Stadt Offenburg
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Offenburg (st). Ordentlich strampeln und damit etwas Gutes bewirken – dafür steht seit 36 Jahren die „Tour der Hoffnung“ zugunsten krebskranker Kinder. Zum 14. Mal trägt der Offenburger Fahrradtag in diesem Jahr seinen Teil zu dieser Aktion bei: Am Sonntag, 30. Juni, wird hier für den guten Zweck geradelt – und jeder kann mitmachen.

Radfahren, um krebskranken Kindern zu helfen

Einer, der begeistert an der „Tour der Hoffnung“ teilnimmt, ist Alexander Selzer, Mitarbeiter des Bürgerbüros der Stadt Offenburg. Sehr bewegt hat ihn vor einigen Jahren der Besuch in der Freiburger Uni-Klinik: „Die neugeborene Tochter eines Bekannten war an Leukämie erkrankt“, sagt er.

Der Anblick der schwer erkrankten, aber munter spielenden Kinder habe ihn damals sehr berührt, erzählt Alexander Selzer. Als er von seinem Hausarzt – Jo Schraeder, der Initiator der „Tour der Hoffnung“ in Offenburg – erfuhr, dass man mit dem Radfahren auch kranken Kindern helfen kann, war er schnell überzeugt.

Bereits 36 Millionen Euro Spenden eingesammelt

Seitdem nahm er mehrfach sowohl an der „großen“ Tour mit mehreren Tagesetappen teil als auch an der Offenburger Ausgabe der Benefizveranstaltung. Seit der ersten „Tour der Hoffnung“ im Jahr 1983 sind laut Angaben der Veranstalter stolze 36 Millionen Euro durch Spenden zusammen gekommen.

Dieses Geld kam und kommt auch heute der Krebsforschung zugute. Die in Offenburg gesammelten Spenden gehen gezielt an die Universitätsklinik Freiburg. Start ist am Sonntag, 30. Juni, an der PSV-Gaststätte, Am Flugplatz 2B in Offenburg.

Verschiedene Streckenvarianten

Zum Abschluss der Touren gibt es Musik und eine Tombola für die Teilnehmer und die nichtradelnden Gäste. Der gesamte Erlös geht zu Gunsten der „Tour der Hoffnung“ für leukämisch- und krebskranke Kinder.

Die Touren des Tages beginnen zwischen 8.30 Uhr und 11 Uhr. Verschiedene Streckenvarianten bieten allen Radlern die Möglichkeit, mitzufahren – vom Sonntagsradler bis zum sportlich ambitionierten Radfahrer. Die Startgebühr ist zu entrichten. Die Startkarten können bereits jetzt im Vorverkauf bei der PSV-Gaststätte erworben werden. Sie sind aber auch vor dem Start noch erhältlich.

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