Förderpreise für herausragende Studienleistungen
Beste der Hochschule Offenburg ausgezeichnet

Die Preisträgerinnen und Preisträger der Hochschule Offenburg freuen sich über ihre Auszeichnung.  | Foto: Bild: Martina Wagner
  • Die Preisträgerinnen und Preisträger der Hochschule Offenburg freuen sich über ihre Auszeichnung.
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Offenburg (st). Bei der jährlichen Preisverleihung der Hochschule Offenburg haben am Freitagabend, 7. Dezember, 17 Unternehmen, Vereine und Verbände aus der Region die herausragenden Studienleistungen von 28 Absolventen und Studierenden gewürdigt. In diesem Jahr lobte die Gisela-und-Erwin-Sick-Stiftung erstmals Förderpreise für hervorragende Studienleistungen im Bereich Elektrotechnik und Mechatronik aus.

„Eine Hochschule muss sich an ihren Erfolgen messen lassen, und wer sollte das mit Blick auf die Wirtschafts- und Innovationskraft vor allem der Region anderes sein, als ihre Absolventen?“ betonte Hochschulrektor Winfried Lieber eingangs in seiner Ansprache: „Deshalb sind wir ganz besonders stolz auf unsere Preisträgerinnen und Preisträger, denn sie zählen zu den Besten ihres Studiengangs oder zeichnen sich durch weitere besondere Leistungen im Studium aus.“
Lieber sprach zudem den Preisstiftern einen großen Dank aus: „Sie dokumentieren mit ihrer Bereitschaft die vorgeschlagenen Preisträger zu ehren, ihre partnerschaftliche Verbundenheit mit der Hochschule Offenburg.“

Verleihung der Förderpreise

„Die Förderpreisverleihung ist zum festen Bestand Teil des akademischen Jahres geworden“, sagte Prof. Dr. Anne Najderek, Prorektorin für Studium und Lehre, vor dem gut gefüllten Saal: „Es gehört zu den sehr angenehmen Aufgaben, die herausragenden Leistungen von Studierenden unserer Hochschule zu ermitteln, zu bewerten und diese am Ende dann auch angemessen zu belohnen.“
Die Vielzahl der vergebenen Preise zeige nicht zuletzt, „dass sich Leistung lohnt“. Mit den Förderpreisen würden jene Studierenden honoriert, „die diese Mühe nicht gescheut haben und deren Eigeninitiative und Motivation sie dazu getrieben hat, weit mehr zu tun als erforderlich.“

„Mit Ihren hervorragenden Abschlüssen haben Sie nun die beste Grundlage, sofort - oder vielleicht erst nach einem weiterführenden Studium - Ihre Karriere in den Unternehmen zu starten“, hob auch Professor Jürgen Werner hervor, der für den Stiftungsrat der Gisela-und-Erwin-Sick-Stiftung zur Preisverleihung nach Offenburg gekommen war. Erstmals lobte die Stiftung in diesem Jahr Förderpreise für besonders gute Studienleistungen im Bereich Elektrotechnik und Mechatronik aus. Jennifer Brucker aus Mühlenbach erhielt den mit 2.000 Euro dotierten Preis für den besten Masterabschluss im Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik. Einen mit jeweils 1500 Euro dotierten Preis für den besten Bachelorabschluss erhielten Matthias Faist aus Oberwolfach im Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik und Andreas Hauer aus Schenkenzell im Studiengang Mechatronik.

Junge Menschen für das Lernen begeistern

Ziel des Stiftungsengagements sei es, so Werner, „junge Menschen für das Lernen zu begeistern und neugierig auf Wissen zu machen, aber auch persönlichen Einsatz zu fordern.“ Das praxisnahe Studium der Absolventinnen und Absolventen passe hervorragend zu dem bei Johann Wolfgang von Goethe entliehenen Leitspruch der Sick-Stiftung: „Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden, es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“

„Es ist eine ausgesprochen angenehme Aufgabe, junge Menschen für ihre beeindruckenden Leistungen auszuzeichnen“, sagte auch Offenburgs neuer Oberbürgermeister Marco Steffens, der seine Freude über das gute und enge Verhältnis zur Hochschule zum Ausdruck brachte. Die beiden jeweils mit 1.000 Euro dotierten Förderpreise der Stadt Offenburg gingen an Lisa Knöpfle und Kaja Neubert. „Damit haben zwei Frauen den besten Abschluss geschafft – dazu gratuliere ich Ihnen beiden sehr herzlich!“ Es sei bemerkenswert, dass der Frauenanteil an der Hochschule im Sommersemester bei 28 Prozent liege, doch von den Preisträgern heute Abend 40 Prozent weiblich sind: „Wenn sich junge Frauen erst einmal für ein Studium an der Hochschule entscheiden, dann machen sie das gründlich, gewissenhaft und mit Erfolg. Da kann ich nur sagen: Jungs, strengt euch an!“

Über Zukunftsperspektiven jedenfalls müssten sich die Preisträger keine Sorgen machen: „Ihre Lebensläufe zeigen, dass Sie bei aller Konzentration auf Ihr Studium immer über den Tellerrand geblickt haben. Sie sind keine Bewohnerinnen eines weltfremden Elfenbeinturms, Sie haben immer auch die Praxis gesucht und sich über Ihr Studium hinaus engagiert – davor habe ich besonders großen Respekt!“

Die Preisstifter und Preisträger sind: 

  • Badische Stahlwerke BSW-Förderpreis - Preis für hervorragenden Abschluss im Bereich Umwelt- und Verfahrenstechnik: Adriana Bomba, bester Abschluss im Process Engineering (Master, Wintersemester 2017/18) ; Claudio Lehmann, bester Abschluss Verfahrenstechnik (Bachelor, Sommersemester 2018); Jannis Grafmüller, bester Abschluss Verfahrenstechnik (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • EDEKA Südwest - Informatik-Förderpreis: Andreas Wagner (Bachelor, Sommersemester 2018) 
  • Elektrizitätswerk Mittelbaden - Preis für hervorragende Studienleistung: Julia Steinert, Medizintechnik (Bachelor, Sommeremester 2018); Dominik Weinacht, Medizintechnik (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • Etol-Werk Eberhard Tripp - Förderpreis Wirtschaftsingenieurwesen: Claudio Neumaier (Bachelor, Sommersemester 2018) 
  • Felix-Tradt-Preis - herausragende Studienleistungen in der Fakultät B+W (außergewöhnliche soziale Verpflichtungen): Jonas Müller (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • Gisela und Erwin Sick Stiftung - Förderpreise für hervorragende Studienleistung im Bereich Elektrotechnik und Mechatronik: Jennifer Brucker, bester Abschluss Fakultät E+I (Master, Sommersemester 2018); Matthias Faist, bester Abschluss Elektrotechnik (Bachelor, Sommersemester 2018); Andreas Hauer, bester Abschluss Mechatronik (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • Hansgrohe SE - Preis für den besten Bachelor-Abschluss im Maschinenbau und Medien und Informationswesen: Alexandra Huber, beste Absolventin Maschinenbau (Bachelor, Wintersemester 2017/18); Annika Huber, beste Absolventin Medien und Informationswesen (Bachelor, Sommersemester 2018) 
  • Dr. Martin Herrenknecht-Preis - für besondere Leistungen in der Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik: Christophe Gerling, bester Master‐Absolvent in der Fakultät M+V, Maschinenbau (Wintersemester 2017/18); Christian Nübling, bester Master‐Absolvent in der Fakultät M+V, Verfahrenstechnik (Sommersemester 2018) 
  • IHK Südlicher Oberrhein - Förderpreis Verfahrenstechnik: Franziska Ehrhardt (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • MEIKO Maschinenbau - Preis für hervorragenden Abschluss im Ingenieurwesen: Maximilian Gießler (Maschinenbau, Bachelor, Sommersemester 2018) 
  • Parker Hannifin - Mechatronik Förderpreis: Manuel Krämer, beste Abschlussarbeit in der Mechatronik (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • Sparkasse Gengenbach - Preis für die beste Abschlussarbeit Betriebswirtschaft: Sebastian Loch (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • • Sparkasse Offenburg/Ortenau - Preis für die beste Abschlussarbeit im Bereich Betriebswirtschaft und im Bereich Medien und Informationswesen: Daniel Wagner, Medien und Informationswesen (Bachelor, Wintersemester 2017/18). Daniel Ritter, Betriebswirtschaft, (Bachelor, Sommersemester 2018) 
  • Stadt Offenburg - Förderpreis Bester Bachelor-Studienabschluss: Kaja Neubert, Medizintechnik (Sommersemester 2018); Lisa Knöpfle, Betriebswirtschaft (Wintersemester 2017/18) 
  • VDI Bezirksverein Schwarzwald e.V. - Preis für die beste Studienleistung im Ingenieurbereich: Axel Schmidt, Maschinenbau (Bachelor, Sommersemester 2018) 
  • Volksbank in der Ortenau eG/Offenburg - Förderpreis für hervorragende Leistungen in der Betriebswirtschaft: Sabrina Bührer (Bachelor, Sommersemester 2018), Theresa Bürkel (Bachelor, Wintersemester 2017/18) 
  • ZONTA Club Offenburg/Ortenau - Wissenschaftsstipendien für Master-Studentinnen: Malini Bangalore Mohankumar, Master Process Engineering; Katja Mannßhardt, Master Mechanical Engineering 

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