Landrat Scherer besucht Hansjakob-Schule in Offenburg

Landrat Frank Scherer (2.v.r.) und Kinder des Schulkindergartens Wunderkind mit Erzieherin Renate Schaub-Lehmann und Klassensprecher Marcel Patzki (r.).  | Foto: LR
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Offenburg. Landrat Frank Scherer informierte sich vor Ort in der Hansjakob-Schule in Offenburg
über die Arbeit in der Sonderschule für Kinder und Jugendliche mit
geistiger Behinderung. Schulleiter Winfried Neuburger und Vertreter des
Lehrerkollegiums sowie die Leiterin des Schulkindergartens Wunderkind,
Caroline Krüger, begleiteten Scherer stellten die Einrichtung vor.

„Unsere Einrichtung verfolgt das Ziel, Kindern und Jugendlichen zu helfen, ihre
Potenziale auszuschöpfen, um damit die zur Lebensbewältigung und einem
möglichst selbständigen Leben erforderlichen Kompetenzen zu
erschließen“, erklärte Schulleiter Neuburger. Die Offenburger Schule
betreut derzeit 90 Schüler in 16 Klassen sowie zehn Kinder in zwei
Gruppen im Schulkindergarten.

„Inklusion bedeutet Aufeinanderzugehen und das beginnt bei den Kindern“, verdeutlichte
Scherer. Neuburger erläuterte, dass die Hansjakob-Schule inzwischen ein
gutes Netz an Kooperationsklassen und Schulprojekten besitze. 28 Schüler
besuchen gemeinsam mit nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen
Grund-, Förder- und Werkrealschulen in Offenburg, Schutterwald und Hohberg.

Auch die Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt ist ein Anliegen der Schule. „Jüngst konnte eine Absolventin vom Landratsamt als
Betreuungskraft an der Schule beschäftigt werden. Das ist ein positives
Beispiel für die gelungene Förderung und die Integration von Menschen
mit Behinderung.“ Scherer betonte, dass dem Ortenaukreis das Thema
Inklusion sehr wichtig sei. „Gerade in unserem ländlich geprägten Raum
halten wir an unseren dezentralen Standorten auch für Sonderschulen
fest“, sagte Scherer.

Im Zuge der Inklusionsbestrebungen werde der Ortenaukreis seine Sonderschulen zukünftig zu sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren weiterentwickeln. Die Hansjakob-Schule in
Offenburg ist eine von vier entsprechenden Schulen. Weitere Schulen
gibt es Haslach und Lahr sowie in Willstätt-Hesselhurst. Mehr als 300
Kinder und Jugendliche besuchen diese Kreiseinrichtungen.

Autor: st

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