Grundsteinlegung in Offenburg
Nachfrage nach Fläche im Rée Carré ist hoch

Grundsteinlegung beim Rée Carré: Marcel Paffrath (v. l.),  Marco Steffens, Klaus Kirchberger, Edith Schreiner, OB a. D., und Oliver Martini | Foto: gro
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Offenburg (gro). Es ist unübersehbar: Die Bauarbeiten auf dem Rée Carré in Offenburg laufen auf Hochtouren. Am Montag, 22. Juli, wurde die Grundsteinlegung gefeiert.

Auf einem Areal von rund 12.500 Quadrametern entsteht derzeit das neue Einkaufsquartier in der nördlichen Innenstadt. Ab Ende 2020 sollen die Menschen in den 30 Geschäftseinheiten nicht nur einkaufen können, sondern auf dem Areal werden auch Büro- und Praxisräume entstehen sowie 25 Wohnungen. Klaus Kirchberger, Bauherr und Vorsitzender der Geschäftsführung der OFB Projektentwicklung GmbH, begrüßte nicht nur die Offenburger Stadtspitze mit Vertretern des Stadtrates, sondern auch Mieter sowie Nachbarn des Rée Carrés.

Oberbürgermeister Marco Steffens ließ noch einmal die Geschichte des "lange überlegten Projektes" Revue passieren. Nachdem die Sparkasse Offenburg/Ortenau mit ihrer Zentrale auf das Gelände von La Horie gezogen sei, habe man lange überlegt, wie sich dieser innerstädtische Bereich aufwerten lasse. Er dankte den Projektentwicklern, dass sie diesen Weg mit der Stadt gegangen seien und so dieses offene Quartier enstehen könne.

Baubürgermeister Oliver Martini erinnerte daran, dass die wettbewerbliche Dialagvergabe ein völlig neues Verfahren gewesen sei. "Wir haben allein zwei Jahre von der Vergabe bis zur Vertragsunterzeichnung gebraucht", so Martini, denn die Konzepte hätten sich im Laufe des Verfahrens entwickelt.

Architekt Marcel Paffrath, Kramm und Strigl Architekten, fragte: "Wann hat man die Chance, ein solches Stadtquartier mitzugestalten?" Dabei sei nicht nur die räumliche Gliederung der Baukörper wichtig gewesen, sondern auch die Gassen sowie die Durchmischung des Gebietes. "Die Fußgängerzone der Hauptstraße wird fortgeführt und endet im zentralen Quartiersplatz", so Paffrath.

Auf dem Gelände entstehen fünf Gebäude, von denen eines in der Kubatur der Stadthalle an den erhaltenen Portikus anschließt.

Zufrieden mit der Nachfrage zeigte sich Klaus Kirchberger: "Wir haben bei keinem anderen Projekt in einem so frühen Stadium bereits so viel Fläche vermietet." 85 Prozent der Geschäftsfläche ist bereits vergeben an Mieter wie Decathlon, "dm" oder den Fitnessstudiobetreiber Fitness Loft. Die OFB Projektentwicklung GmbH will nach dem Abschluss der Bauarbeiten das Rée Carré an einen Betreiber verkaufen. Kirchberger sieht in dem Offenburger Modell ein zukunftsfähiges Konzept, das stark nachgefragt werde. "Wir haben bereits einige Interessenten", so Kirchberger am Rande der Grundsteinlegung.

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