Eine reizvoller Zeitvertreib
Skat-Gruppe sucht weitere Mitspielende

- 18, 20, weg: Die Skatgruppe der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement um Projektleiter Christoph Schmidt (Mitte).
- Foto: Siefke
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Offenburg (st) Es gehört seit 2016 zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland und entstand in Offenburgs Partnerstadt Altenburg: das Skatspiel. Jeden Mittwoch um 14 Uhr trifft sich eine Gruppe um Christoph Schmidt zu dem beliebten Zeitvertreib. Weitere Mitspielende sind willkommen: Sie können einfach dazukommen oder sich im Marktcenter melden, heißt es in einer Pressemeldung
Mehr als ein Glücksspiel
Früher trafen sich zeitweise 26 Leute, um sich jeweils zu dritt auf das Spiel mit den 32 Karten einzulassen. Doch dann kam Corona – und danach "war es einfach nicht mehr so wie davor", bedauert Christoph Schmidt, seit 2016 Projektleiter. Es sei mühsam, die Werbetrommel zu rühren. Dabei hätten diejenigen, die sich den Mittwoch Nachmittag für das reizvolle Spiel freihalten, ihren "Spaß an der Freud'". Skat, das sei viel mehr als ein Glücksspiel. Eigentlich habe es mit Glück sogar nur wenig gemein. Denn es komme darauf an, was man aus den zehn Karten mache, die man in der Hand halte. Es sei durchaus ein Gedächtnistraining, denn gute Spieler merken sich, welche Karten bereits ausgespielt wurden: "Welche Stiche gefallen sind, das sollte man wissen." Es gehe aber auch darum, andere Leute kennenzulernen und soziale Kontakte zu pflegen. Die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Doch wenn gespielt wird, herrscht Ruhe im vierten Obergeschoss des Marktcenters. Dann ist lediglich das sanfte Aufploppen der Karten zu hören, die auf den Tisch gelegt werden. Die Gruppe freut sich über jüngere Mitspielende. Auch die Frauenquote lässt sich noch nach oben schrauben.
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