Spatenstich auf dem Kirsch Areal
Architektonische Unikate in guter Lage

patenstich für drei Mehrfamilienhäuser auf dem Kirschareal in Offenburg: Tobias Berg, Planschmiede Hansert (v. l.), Baubürgermeister Oliver Martini, Bauherr Jochen Kopitzke, Firma Kirsch, Oberbürgermeister Marco Steffens, Jonathan Hansmann und Jonas Walter, beide Baufirma Hansmann | Foto: Kirsch Areale
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  • patenstich für drei Mehrfamilienhäuser auf dem Kirschareal in Offenburg: Tobias Berg, Planschmiede Hansert (v. l.), Baubürgermeister Oliver Martini, Bauherr Jochen Kopitzke, Firma Kirsch, Oberbürgermeister Marco Steffens, Jonathan Hansmann und Jonas Walter, beide Baufirma Hansmann
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st) In Offenburgs Oststadt, am Schnittpunkt der Moltke- und der Carl-Blos-Straße haben an Offenburgs wohl bekanntester Brachfläche die Bauarbeiten begonnen. Die Kirsch Areale GmbH & Co.KG mit Eigentümer Jochen Kopitzke errichtet laut einer Pressemitteilung drei architektonisch herausragende Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 37 individuell gestalteten Mietwohnungen.

Am 30. Juli 2025 erfolgte der symbolische Spatenstich – mit tatkräftiger Unterstützung von Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens und Baubürgermeister Oliver Martini. Für Eigentümer Dr. Jochen Kopitzke war es bereits der zweite Spatenstich eines Großprojekts gemeinsam mit Marco Steffens: Der erste fand 2016 an Steffens damaliger Wirkungsstätte in Willstätt statt, wo Kirsch nach dem Wegzug aus Offenburg ein neues Werk für medizinische Kühlschrankproduktion errichtete.

Zentrale Lage

„Auch wenn es für den Mietwohnungsbau schwierige Zeiten sind, freue ich mich, dass wir nach über zehn Jahren gemeinsamer Planung mit der Stadt nun endlich mit dem Bau beginnen können. Denn als Unternehmer will man seine Vision auch umsetzen“, betonte Kopitzke. Die zentrale Lage zwischen Innenstadt und Lindenhöhe, wo früher Kühlschränke produziert wurden, weiß er bis heute zu schätzen – ein Umzug dorthin ist für ihn persönlich durchaus vorstellbar.

Oberbürgermeister Marco Steffens hob in seiner Ansprache die Bedeutung Offenburgs als wachsende und attraktive Stadt hervor: „Wir liegen an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Region – und im Gegensatz zu Freiburg oder Karlsruhe ist hier die Zitrone noch nicht ausgequetscht.“ Er dankte Kopitzke ausdrücklich dafür, mit dem Projekt an der Moltkestraße den Anfang zur Belebung von bislang brachliegenden Flächen zu machen und dringend benötigten Mietwohnraum zu schaffen. Denn obwohl es für mehr als 750 Wohneinheiten in Offenburg Baugenehmigungen gebe, lägen viele Projekte aufgrund der konjunkturellen Lage derzeit auf Eis.

Baubürgermeister Oliver Martini ergänzte, dass sich das Gesicht der Moltkestraße in den kommenden Jahren stark verändern werde – nicht zuletzt durch den geplanten Umzug des Klinikums und die umfassende Umgestaltung des Straßenraums zwischen Ebertplatz und den gewerblichen Schulen.

Architektonische Unikate

Die polygonale Fünfeck-Bauweise der Gebäude – sogenannte Pentagone – sorgt nicht nur für ein markantes Stadtbild, sondern auch für Grundrisse, die bewusst mit den Konventionen des klassischen Geschosswohnungsbaus brechen. Von kompakten 30-Quadratmeter-Apartments bis hin zu großzügigen 165 -Quadratmeter-Familienwohnungen ist nahezu jede Einheit ein architektonisches Unikat – ideal für Menschen, die Individualität und gestalterische Qualität schätzen. Zehn Wohnungen sind barrierefrei gestaltet.

Die Lage vereint das Beste aus zwei Welten: Nur fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt mit optimalen Verbindungen in alle Richtungen, zehn Minuten zur Innenstadt und direkt am Naherholungsgebiet Lindenhöhe gelegen. Auch die Nahversorgung ist in unmittelbarer Nähe gegeben – ein ideales Zuhause für Menschen, die urbanes Leben ohne Auto genießen möchten.

Im Zentrum der drei Häuser entsteht ein großzügiger, lichtdurchfluteter und begrünter Innenhof. Die unterirdische Tiefgarage mit 41 Stellplätzen – davon zehn mit E-Ladeinfrastruktur – ist dabei geschickt verborgen und ergänzt das nachhaltige Konzept.

Grüne Dächer, Photovoltaik-Anlagen und ein energieeffizienter Bauansatz unterstreichen die ökologische Verantwortung des Projekts. Das Zusammenspiel aus gestalterischer Qualität und nachhaltiger Planung macht das Ensemble zu einem zukunftsfähigen Beitrag für die Stadtentwicklung Offenburgs.

Traditionsreicher Ort

Das Projekt wird auf dem ehemaligen Produktionsgelände des Traditionsunternehmens Kirsch realisiert. Eigentümer Dr. Jochen Kopitzke initiierte bereits 2014 gemeinsam mit der Stadt Offenburg die Nachnutzung des Areals – eine Herzensangelegenheit, die mit dem Wegzug der Produktion nach Willstätt 2017 ihren Anfang nahm. Nun beginnt mit dem Baustart die bauliche Umsetzung einer über ein Jahrzehnt gereiften Vision.

Der städtebauliche Entwurf stammt vom renommierten Architekturbüro Müller & Huber aus Oberkirch, das sich in der Mehrfachbeauftragung durchsetzen konnte. Die Ausführungsplanung liegt bei der Planschmiede Hansert – eine weitere regionale Expertise, die diesem außergewöhnlichen Projekt ihre Handschrift verleiht.

Fertigstellung bis Mitte 2027 geplant

Mit der Realisierung dieses besonderen Wohnprojekts wird ein neues Kapitel in der städtebaulichen Entwicklung Offenburgs aufgeschlagen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2027 vorgesehen.

patenstich für drei Mehrfamilienhäuser auf dem Kirschareal in Offenburg: Tobias Berg, Planschmiede Hansert (v. l.), Baubürgermeister Oliver Martini, Bauherr Jochen Kopitzke, Firma Kirsch, Oberbürgermeister Marco Steffens, Jonathan Hansmann und Jonas Walter, beide Baufirma Hansmann | Foto: Kirsch Areale
Keine Entwurf von der Stange: die drei Mehrfamilienhäuser sind als Fünfeck konzipiert. | Foto: Kirsch Areale

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