Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
535.000 Euro für Wahlkreis Kehl

Foto: ag

Ortenau (st). Mehrere Projekte in verschiedensten Kommunen des Wahlkreises Kehl erhalten Gelder über das Ministerium für Ländlichen Raum. Die Zuschüsse stammen aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum und beziffern sich auf knapp 535.000 Euro, so die beiden Landtagsabgeordneten Bernd Mettenleiter (Grüne) sowie Willi Stächele (CDU) in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Das Entwicklungsprogramm ELR unterstützt insbesondere die Wirtschaft und das Wohnen vor Ort und zielt auf den Erhalt der ländlichen Infrastruktur und Daseinsvorsorge ab. Die konsequente Ausrichtung des ELR-Programms an Kriterien wie Energieeffizienz und Klimaschutz lobt Bernd Mettenleiter, Landtagsabgeordneter der Grünen: „Projekte im Bereich Wohnen und Bauen, die zum Beispiel mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz umgesetzt werden, erhalten höhere Zuschüsse.“ So trage auch das ELR zum Klimaschutz bei und unterstützt die Kommunen beim Erreichen der Klimaziele.

„Mit landesweit insgesamt 102 Millionen Euro Fördervolumen halten wir das Top-Niveau der vergangenen Jahre und setzen nochmal acht Millionen Euro drauf“, erklärt Willi Stächele (CDU). Der ehemalige Finanzminister betont dabei, dass es mehr Mittel in der Geschichte des ELR-Förderprogramms bislang niemals gab.

Auch die Folgen der Pandemie sollen durch die diesjährige Förderrunde abgemildert werden. „Die Förderung kommt zur rechten Zeit“, ist Mettenleiter überzeugt. „Die Corona-Pandemie hat noch einmal deutlich gezeigt, wie wichtig eine wohnortnahe Versorgung und wohnortnahes Arbeiten sind.“ Die Ländliche Räume zu stärken und fit zu machen für bevorstehende sei für die Landesregierung zentrales Anliegen.

Folgende Städte und Gemeinden erhalten Fördergelder:

  • Achern-Wagshurst: 50.000 Euro
  • Appenweier: 240.970 Euro
  • Appenweier-Nesselried: 35.000 Euro
  • Kappelrodeck-Waldulm: 9.000 Euro
  • Kehl-Bodersweier: 31.540 Euro
  • Lauf: 53.640 Euro
  • Renchen-Ulm: 20.000 Euro
  • Rheinau-Freistett: 25.000 Euro
  • Seebach: 14.445 Euro
  • Willstätt-Legelshurst: 55.000 Euro

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