Fahndungsaktion grenzüberschreitend
Bundespolizei bekämpft Kriminalität

Südbaden (st) Mit dem Ziel die illegale Migration, die grenzüberschreitende Betäubungsmittel-, Waffen- und Eigentumskriminalität zu bekämpfen, führten die Bundespolizeiinspektionen Offenburg und Weil am Rhein am Montagnachmittag, 14. August, eine mehrstündige gemeinsame Fahndungsaktion im grenznahen Raum zu Frankreich durch, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundespolizei.

Zum Einsatz sei hierbei ein Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel aus Oberschleißheim, der mobile Kontrolleinheiten im Rahmen dieser speziellen Art von Schleierfahndung schnell und dynamisch zwischen den Kontrollstellen in den Landkreisen Ortenaukreis und Rastatt sowie im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald transportierte, gekommen.

Das wurde festgestellt

Bei Kontrollen am Grenzübergang in Neuried-Altenheim sei ein französischer Staatsangehöriger verhaftet worden, der wegen Diebstahl per Haftbefehl gesucht wurde. Durch die Bezahlung der Geldstrafe habe er eine 30-tägige Haftstrafe abwenden können.
Darüber hinaus seien bei zwei weiteren Personen ein gefälschter georgischer sowie ein falscher ukrainischer Führerschein sichergestellt worden. Eine ukrainische Staatsangehörige habe wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis  eine Anzeige erhalten, ein georgischer Staatsangehöriger habe unter dem Einfluss berauschender Mittel hinterm Steuer gesessen.

Am Grenzübergang in Iffezheim sei bei einem ukrainischen Staatsangehörigen ein falscher ukrainischer Führerschein sichergestellt worden. Ein französischer Staatsangehöriger habe einen verbotenen Elektroschocker bei sich und habe wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eine Anzeige erhalten. Ein weiterer französischer Staatsangehöriger habe mehrere Ecstasy-Pillen im Fahrzeug. Mit diesem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz beschäftige sich nun der Zoll.

Festnahme in Rheinau

Am Grenzübergang in Rheinau sei eine französische Staatsangehörige festgenommen worden, die wegen Betrug per Haftbefehl gesucht wurde. Sie habe die Geldstrafe bezahlen und eine 32-tägige Haftstrafe abwenden können.

Weiter seien bei Kontrollen in Breisach und Freiburg St. Georgen insgesamt drei Personen festgestellt worden, die unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist sind.

Neben Kräften der Mobilen-Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei aus Karlsruhe und Freiburg beteiligten sich auch Beamte der Polizeipräsidien Offenburg und Freiburg sowie des Hauptzollamtes Karlsruhe an der Fahndungsaktion. Ebenfalls zum Einsatz kam die Deutsch-Französische Einsatzeinheit der Gendarmerie und der Bundespolizei.

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