E-Werk Mittelbaden erweitert Ladeinfrastruktur
E-Auto schnell versorgen

Martin Wenz, E-Werk Mittelbaden, und Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg, nehmen die zweite Schnellladesäule in der Freiburger Straße 23a in Betrieb. | Foto: E-Werk Mittelbaden
  • Martin Wenz, E-Werk Mittelbaden, und Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg, nehmen die zweite Schnellladesäule in der Freiburger Straße 23a in Betrieb.
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Offenburg (st) In Offenburg hat das E-Werk Mittelbaden eine zweite Schnellladestation in der Freiburger Straße 23a installiert und in Betrieb genommen, teilt das Unternehmen mit. An diesem Standort stehen nun zwei Schnellladestationen mit insgesamt vier Ladepunkten sowie eine Normalladestationen mit zwei Ladepunkten zur Verfügung. Insgesamt können sechs E-Fahrzeuge zeitgleich laden, wobei mit den Schnellladesäulen durch die hohe Ladeleistung innerhalb von nur 20 Minuten eine Reichweite von circa 250 Kilometern nachgeladen werden kann. Die Entscheidung, die Ladekapazität zu erhöhen, ist mit der deutlich gestiegenen Frequenz an Ladevorgängen begründet.

„Es ist schön zu sehen, wie intensiv dieser Standort zum Laden genutzt wird - sogar nachts verzeichnen wir Ladevorgänge. Pro Woche haben wir rund 2.000 Kilowattstunden geladene Strommenge mit aktuell bis zu zehn Ladevorgängen täglich“, freut sich Michael Mathuni, der im E-Werk Mittelbaden den Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Region verantwortet. „Der Standort ist zentrumsnah, in unmittelbarer Nähe zu einem Neubaugebiet und die Autobahn ist auch nicht weit. Tagsüber haben wir mehrfach festgestellt, dass alle bisherigen Ladepunkte belegt waren und E-Mobilisten, die dann noch laden wollten, umdrehen mussten. Das wollten wir ändern. Mit der zweiten Schnellladesäule haben wir unsere Kapazitäten und das Angebot für unsere Kunden deutlich erhöht“, so Michael Mathuni. Zudem konnten die für den Anschluss der neuen Schnellladesäule notwendigen Baumaßnahmen, wie Erdarbeiten, Kabelverlegung und der Netzanschluss, mit zeitgleichen Baumaßnahmen für eine neue Transformatorenstation effizient gekoppelt werden.

Ladeleistung verdoppelt

Mit der zweiten Schnellladesäule soll auch die zur Verfügung stehende Ladeleistung verdoppelt werden. Mittelfristig steht eine Gesamtladeleistung von 300 Kilowatt zur Verfügung. Mögliche Vorteile beschreibt Mathuni wie folgt: „Sollte tatsächlich nur ein Fahrzeug laden, erhält es auch die gesamte Ladeleistung von 300 Kilowatt. Das setzt voraus, dass auch das zu ladende Fahrzeuge diese Ladeleistung abrufen kann.“ Herstellerseitig gibt es da durchaus Einschränkungen. Mathuni ist davon überzeugt, dass auch künftig die Hersteller hohe Ladeleistungen umsetzen werden, denn: „Das bietet einen gewissen Komfort für Mobilisten. Ich persönlich gehe von einem weiteren Hochlauf aus. Die batterieelektrische Mobilität ist gesetzt.“

Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg, begrüßt den Ausbau der Ladeinfrastruktur: „Neue Schnellladepunkte in unserer Innenstadt erhöhen die Attraktivität von Offenburg als Einkaufsstadt, gerade auch für Besucher mit weiterer Anreise.“

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