"Mein Lokal – Dein Lokal" ab 6. Juli
Drei Ortenauer Köche am Start

Die Schwarzwaldrunde auf einen Blick: Kim Weihrauch (v. l.), André Tienelt, Julia Eberhard, Parick Moser und Ronny Marzin | Foto: Good Times
  • Die Schwarzwaldrunde auf einen Blick: Kim Weihrauch (v. l.), André Tienelt, Julia Eberhard, Parick Moser und Ronny Marzin
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Ortenau (gro). Fünf Restaurants, fünf unterschiedliche Stile, fünf Küchenchefs, die sich den kritischen Augen der Kollegen stellen: "Mein Lokal – dein Lokal" läuft seit vielen Jahren erfolgreich auf Kabel 1. In der neuen Runde, die ab Montag, 6. Juli, startet, treten auch drei Gastronomen aus der Ortenau an. Die sogenannte Schwarzwaldrunde besteht aus Julia Eberhard, "Aichhaldener Mühle" am Montag, Patrick Moser, "Mühlenhof" in Friesenheim am Dienstag, André Tienelt, "maki:dan im Ritter" in Durbach am Mittwoch, Ronny Marzin, "Landglück" in Appenweier-Nesselried am Donnerstag und Kim Weihrauch, "Restaurant der Kulturen" in Emmendingen am Freitag.

Mit Mike Süsser in der Küche

"Es war sehr aufregend als Mike Süsser vor mir stand", sagt Patrick Moser, der stellvertretende Küchenchef des "Mühlenhofs": "Er war sehr entspannt und wir haben miteinander geplaudert. Das ist ein Supertyp." Eine Einschätzung, die seine beiden Kollegen aus der Ortenau teilen. "Ich hatte schon einmal mit Mike Süsser auf Sylt zusammen gekocht", erinnert sich André Tienelt vom "maki:dan". "Er ist genau so, wie er im Fernsehen rüberkommt. Wir hatten ein paar lustige Momente in der Küche." "Mike Süsser hat sich gewundert, dass so ein kleiner Ort wie Nesselried noch drei funktionierende Gaststätten hat", erzählt Ronny Marzin. Wie alle anderen auch, musste er sich an die Kameras in der Küche gewöhnen. "Aber die blendet man relativ schnell aus." Er sei stolz auf sein noch junges Team, das an diesem Tag viel geleistet habe.

"Man ist allein durch die Situation angespannt", findet Patrick Moser, denn es sei nun einmal auch ein Wettbewerb. "Schließlich soll alles hundertprozentig sein." Er habe von den anderen Teilnehmern vorab eine Sprachnachricht bekommen, dass er sich anstrengen solle. Doch trotzdem sei die Stimmung zwischen den Kandidaten gut gewesen. "Wir waren alle etwa im gleichen Alter und hatten schnell ein gutes Verhältnis zueinander", erzählt André Tienelt von der intensiven Woche der Dreharbeiten. "Ich habe heute noch Kontakt zu meinen Mitstreitern. Wir waren eine tolle Truppe."

Das eigene Tun hinterfragen

"Dass die Kollegen mich in der Küche besucht haben, hat mich nicht gestört. Wir arbeiten sowieso viel mit Frontcooking", berichtet Ronny Marzin. "Aber man hinterfragt sich und sein Tun und achtet auf jedes Detail. Das Format zwingt einen dazu, den eigenen Betrieb von außen zu betrachten."

Darüber, welche Rolle mehr Spaß gemacht hat, sind die drei unterschiedlicher Meinung. "Ich fand es schöner, bekocht zu werden und ehrlich meine Meinung sagen zu können", stellt Ronny Marzin fest. Patrick Moser haben beide Parts – der des Gastgebers und der des Jurors – gefallen. Für André Tienelt ist klar: "Ich bin Gastgeber mit Leib und Seele. Mir hat es besser gefallen, für alle zu kochen und mein Konzept vorzustellen."

Die Schwarzwaldrunde läuft vom 6. bis 10. Juli jeweils um 17.55 Uhr. Am Sonntag, 12. Juli, gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Sendungen.

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