Drei Orte – Strom für 10000 Haushalte
Windräder auf dem Kambacher Eck

Geben den Startschuss (v.l.): Badenova-Chef Thorsten Radensleben, Minister Franz Untersteller und Steinachs Bürgermeister Frank Edelmann. | Foto: Foto: Albert Schmidt
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Ortenau. Vier große Windkraftanlagen produzieren auf dem Kambacher Eck in 500 Metern Höhe
Strom für rund 10000 Haushalte. Baden-Württembergs Umweltminister Franz
Untersteller und Badenova als Betreiber haben den fertig gestellten
Windpark eingeweiht.

Dr. Thorsten Radensleben, Vorstandsvorsitzender der Badenova, lobte die Gemeinden Steinach,
Schuttertal und Biberach für ihre große Unterstützung. Als symbolisches
Dankeschön an die Kommunen wurden die vier Windkraftanlagen auf je einen
Gewann-Namen getauft. Fortan heißen die Windräder „Katzenstein“,
„Kambach“, „Auf der Schanze“ und „Langeck“ und weisen ein
Investitionsvolumen von 22 Millionen Euro auf. Dass die Energiewende in
der Ortenau Fahrt aufnimmt freut unisono die Bürgermeister Frank
Edelmann (Steinach), Carsten Gabbert (Schuttertal) sowie Daniela Paletta
(Biberach).

Der Transport der 45 Meter langen Rotorblattteile vom Zwischenlager in Steinach-Lachen bis zum Kambacher Eck war einer der
Höhepunkte im Projekt und mehr als spektakulär: Nur mit einem
Spezialfahrzeug, einem Selbstfahrer konnten die Großkomponenten zur
Baustelle manövriert werden – mitunter galt es Steigungen von 18 Prozent
zu bewältigen. Die zum Teil „aufgestellten“ Rotorblätter lockten
zahlreiche Schaulustige an, die die Transporte im Februar begleiteten.
Zwei Anlagen konnte Badenova bereits im März ans Stromnetz bringen, eine
weitere folgte im Mai sowie die vierte Anlage im Juni.

Da die Einspeisevergütung im Windbereich abnimmt, hätte eine Verzögerung
erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen gehabt. „Insgesamt machen die
besondere Schwarzwald-Topografie sowie die hiesigen Wetter- und
Umweltbedingungen Windprojekte kostspieliger als im Flachland“, so Klaus
Preiser, Geschäftsführer der Badenova-Sparte.

Autor: st

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