EISHOCKEY: EHC Freiburg – Löwen Frankfurt 2:3
Wölfe kassieren eine bittere Heimpleite

Im Heimspiel gegen Frankfurt musste sich der EHC Freiburg (dunkles Trikot) mit einer knappen Niederlage abfinden. | Foto: jörg
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Freiburg (jörg). Das gab es lange nicht mehr, dass der EHC Freiburg zwei Spiele in Folge in der heimischen Echte-Helden-Arena verloren hat. Der Tabellenzweite aus dem Breisgau kassierte gegen Crimmitschau die erste Niederlage und war am Freitag gegen die Löwen aus Frankfurt, die ihr erstes Spiel im laufenden Kalenderjahr aufgrund von Quarantänemaßnahmen bestritten erneut auf verlorenem Posten.

Besonders im Mitteldrittel boten die Hessen eine bärenstarke Leistung und zwangen den EHC in die Knie. Ohne Neuzugang Evan Mosey, der bereits in Freiburg eingetroffen war und die verletzten Jake Ustorf, Christoph Kiefersauer und Marvin Neher bekamen die Wölfe gleich einen Vorgeschmack auf die Partie. Trainer Peter Russell meinte vor dem Spiel, auf die wenig Spielpraxis der Löwen angesprochen: "Frankfurt hat Qualität und eine hohe Professioalität im Kader".

Schon früh legtendie Löwen ein hohes Laufpensum aufs Eis und machten es dem EHC schwer zu Torchancen zu kommen. Folgerichtig auch die frühe Führung der Hessen nach einem Powerplay durch Darren Mieszkowski. Dennoch blieben die ganz großen Chancen weiterhin aus. Gegen Ende des ersten Drittels wurde Freiburg aktiver und schaffte im Powerplay den Ausgleich durch den agilen Chad Bassen nach guter Vorarbeit von Andree Hult.

Frankfurt erhöhte im zweiten Drittel die Schlagzahl, legte ein enormes Tempo vor und schnürte den EHC in der eigenen Hälfte ein. 24:5 Schüsse auf das Gehäuse verdeutlichten den Druck der Hessen. Die Wölfe stemmten sich zunächst mit aller Macht gegen den erneuten Rückstand. Als Freiburg dachte, das Schlimmste wäre überstanden, schlugen die Löwen eiskalt zu. Zunächst traf Löwen-Topscorer Sebastian Collberg zum 1:2 aus Freiburger Sicht und nur eine Minute später setzte Alexej Dimitriev mit dem 3:1 noch einen oben drauf.

Die Kabinenpredigt beim EHC zeigte im letzten Drittel dann aber Wirkung. Die Wölfe attackierten den Gegner nun hart in der Angriffszone und kamen durch Andree Hult zum Anschlusstreffer. Eine Strafzeit in den letzten vier Minuten verhinderte dann einen möglichen Ausgleich der Wölfe. Bereits am Sonntag, den 24. Januar steht der EHC beim Tabellensiebten EV Landshut auf dem Eis. Die Bayern stehen nach der vierten Auswärtspleite beim Schlusslicht in Dresden zu Hause unter Druck. Was die Aufgabe gegen die Freiburger Wölfe sicher nicht einfacher macht. Denn auch der EHC will in Bayern punkten.

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