Beschauliches Hugsweier an der Schutter
Martinskapelle und Dorfkirche

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Etwas abseits der Bundesstraße liegt Lahrs kleinster Ortsteil, Hugsweier. Der Ortskern wird vom Schutterlauf geprägt, der ihm seinen Charme gibt.  Dem Ufer entlang führen naturbelassene Wege, Sandsteinmauern und Brücken. Viele Häuser sind geschmackvoll restauriert. Der südliche Teil des Badischen Jakobusweges von Schutterwald nach Breisach führt mitten durch Hugsweier.
Markant ist die im Barockstil erbaute evangelische Kirche. Am Dorfrand steht die St. Martinskapelle. Sie wurde 1966 für die damals wachsende katholische Gemeinde erbaut. Dieses Kirchlein beherbergte bis jetzt auch den Kulturkeller Koffer. Doch die Martinskapelle soll verkauft werden. So muss sich der Kulturverein eine neue Bleibe suchen.
Es bleibt die Frage, was aus diesem kleinen Kirchlein werden soll. Ein paar Erinnerungsfotos sind da sicher angebracht. Doch es geht nur von außen, die Türe ist geschlossen.
Die evangelische Kirche war offen. Ein Helfer aus der Kirchengemeinde kümmerte sich gerade um den Blumenschmuck. Er erzählte vom Dorf, das ehemals ein Bauerndorf war und das inzwischen zum Wohndorf geworden ist. Ein kleines Kaffee, das bisher ein beliebter Treffpunkt war, wurde geschlossen. Geplant ist ein sogenanntes „DORV-Zentrum“. Dort könnte sich dann vielleicht doch wieder ein Treffpunkt entwickeln.
So ändert sich alles. Dennoch ist Hugsweier ein beschauliches Dorf. Es ist etwas abseits gelegen und trotzdem nahe bei der großen weiten Welt.  Geschmückt wird es von der überwiegend naturbelassenen silbernen Schutter. Man sollte einfach einmal hinfahren.

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