Wohin mit dem Weihnachtsbaum?
Zur Entsorgung muss der Schmuck entfernt werden

In der Stadt Offenburg gibt es insgesamt 36 Sammelstellen für Weihnachtsbäume.  | Foto: set
  • In der Stadt Offenburg gibt es insgesamt 36 Sammelstellen für Weihnachtsbäume.
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Ortenau (gro). Für viele Familien ist der 6. Januar der Stichtag: An Dreikönig wird der Christbaum abgebaut. Doch wenn die Kugeln, Kerzen und sonstige Deko entfernt wurde, muss auch noch der Baum entsorgt werden.

"Normale, abgeräumte Weihnachtsbäume sind kein Rest- oder Hausmüll", teilt die Pressestelle des Landratsamtes Ortenaukreis auf Anfrage mit. "Sie dürfen daher nicht über die graue Tonne entsorgt werden. Weihnachtsbäume ohne Lamettareste, Sprühschnee oder ähnliches werden als Grünabfall auf den Wertstoffhöfen des Ortenaukreises, den gemeindeeigenen Grünabfallsammelstellen und bei allen acht Kompostierungsanlagen im Ortenaukreis kostenlos angenommen."

Mit Sprühschnee gilt der Baum als Siedlungsabfall

Wenn sich der Sprühschnee nicht entfernen lässt, dann besteht die Möglichkeit, den Baum gegen Gebühr als Siedlungsabfall auf den entsprechenden Wertstoffhöfen zu entsorgen. Nur klein geschnitten darf ein Weihnachtsbaum in die graue Tonne gesteckt werden, damit es keine Probleme bei der Leerung gibt. "Die Weihnachtsbäume oder deren Teile sollten nicht zu sperrig sein und dürfen nicht in die Tonne hineingedrückt werden, damit diese sich nicht verkanten", macht die Pressestelle aufmerksam.

Eigene Sammelstellen in der Ortenau bietet der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis nicht. Grüngut kann auf den folgenden Wertstoffhöfen des Ortenaukreises abgegeben werden: Achern-Maiwald, Vulkan in Haslach im Kinzigtal, Kappel, Kehl-Kork, Neuried-Altenheim, Oberkirch-Meisenbühl, Offenburg-Rammersweier, Kahlenberg in Ringsheim und Schutterwald-Höfen, Schwanau-Ottenheim und Seelbach-Schönberg.

Feuerwehr sammelt Bäume in Achern ein

In Achern gibt es einen offiziellen Ablageplatz im Industriegebiet Sasbach. Die Acherner Feuerwehr entsorgt am 12. Januar für einen Euro die ausgedienten Christbäume in den Stadtteilen Achern, Oberachern, Gamshurst und Mösbach ab 9 Uhr, Wagshurst ab 8 Uhr und Großweier ab 10 Uhr. Diese sollten – ohne Schmuck – an den Fahrbahnrand gestellt werden.

Der städtische Bauhof in Oberkirch hat ebenfalls wieder Sammelplätze für ausgediente Christbäume eingerichtet. Bis einschließlich Samstag, 19. Januar, können sie an der Erwin-Braun-Halle, dem Friedhofsparkplatz im Oberdorf und am Parkplatz des Renchtalstadions abgelegt werden. Eine weitere Abfuhr findet nicht statt.

Alle Jahre wieder veranstaltet die Kolpingjugend in Kappelrodeck ihre Christbaumsammelaktion mit Fahrzeugunterstützung der Gemeinde und örtlichen Betrieben. Am Samstag, 12. Januar, können die ausrangierten Bäume bis 8.30 Uhr gut sichtbar an die Straße gestellt werden. Zwei Euro sollten für die Entsorgung am Baum befestigt werden.

Kommunale Grüngutsammelstellen nehmen an

Bis zum 20. Januar haben Kehler Bürger Zeit, ihren ausgedienten Weihnachtsbaum an einer der sieben Sammelstellen – auf den Schulhöfen der Hebelschule, Wilhelmschule, Falkenhausenschule, Eingangsbereich der Josef-Guggenmos-Schule, Grünfläche beim Parkplatz der Söllingschule, Sundheimer Dorfplatz sowie Weinbrennerplatz in der Wolfsgrube – im Stadtgebiet abzugeben.
Ablageplätze bietet die Gemeinde Willstätt ihren Bürgern nicht. Die ehemaligen Christbäume werden an der kommunalen Grüngutsammelstelle in Legelshurst sowie der Grüngutverwertung Hörnel in Willstätt angenommen.

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Lahr sammelt in den Stadtteilen die ausrangierten Bäume direkt an der Haustür ein. Am Samstag sind die Mitglieder von 9 bis 16 Uhr in Hugsweier, Reichenbach, Kuhbach, Sulz und Mietersheim unterwegs. In der Kernstadt wird eine Sammelstelle am Rathausplatz eingerichtet. Für diesen Service wird ein Unkostenbeitrag erhoben, der in die Jugendarbeit fließt.

Ablagestellen in den Städten

36 Ablagestellen bietet die Stadt Offenburg in der Kernstadt und den Ortsteilen an. Bis Mitte Februar dürfen die Ex-Weihnachtsbäume – natürlich ohne Schmuck – dort abgelegt werden. Wo diese sich genau befinden, findet sich unter www.offenburg.de.

An 17 Sammelstellen können die Christbäume in Gengenbach abgegeben werden. Wer seinen alten Baum loswerden möchte, muss sich sputen: Sie werden von dort am Samstag, 12. Januar, abgeholt werden. Die Plätze in der Kernstadt und den Ortsteilen sind durch Schilder gekennzeichnet.

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