Ortenau - Panorama

Beiträge zur Rubrik Panorama

SANDRA BOSER MdL | Foto: Wahlkreisbüro Lahr

Land fördert Naturschutz im Ortenaukreis
Mehr Geld für die Landschaftspflege

Ortenau (st). Im Rahmen der Erhöhung der Mittel für Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege durch die Landesregierung stehen den Stadt- und Landkreisen Baden- Württembergs für das Jahr 2018 insgesamt 34 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können, wie das Umweltministerium verlauten lässt, vielfältige Maßnahmen gefördert werden, etwa Arten- und Biotopschutz, Grunderwerb, Investitionen oder Dienstleistungen im Bereich Natur- und Landschaftspflege.  Der Ortenaukreis profitiert von...

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  • 23.08.18

Im Grunde...
Patriotismus und Konsum

...kann ich gut nachvollziehen, warum es anderen Staaten stinkt, dass Deutschland im dritten Jahr Exportweltmeister ist. Aber das hat schlicht mit den Waren zu tun. Mercedes, Porsche & Co. sind weltweit begehrte Autos. Ebenfalls Exportschlager sind beispielsweise Produkte von Siemens, Adidas oder Nivea. Made in Germany ist für viele ein Gütesiegel. Dafür müssen wir uns nicht schämen. Wenn es um den Konsum geht, hört für viele der Patriotismus auf. Die einen kaufen das, was am preisgünstigsten...

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  • 21.08.18
Wespen sind Fleischfresser Foto Thekla Fey

Ein Herz für Wespen
Die suchen doch nur Futter

Ortenau (tf). Das Bild ist vielen bekannt: Man sitzt im Garten, vor sich ein Grillsteak und ein Softdrink. Schon ist eine Wespe im Anflug. Sofort wird voller Panik aufgesprungen wild mit den Händen gewedelt oder gar versucht, die Wespe zu töten. Eine völlig überzogene Reaktion, wie die Nabu-Wespenexpertin Dr. Melanie von Orlow meint. „Wespen an sich sind keine aggressiven Tiere, sie sind einfach nur auf Nahrungssuche“, erklärt sie. Die beste Reaktion sei daher, sie einfach fliegen zu lassen....

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  • 18.08.18
Geschäftsführer der WRO Dominik Fehringer  | Foto: wro

Dominik Fehringer im Interview
Die Funklöcher müssen weg

Der Ortenaukreis ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und die Heimat zahlreicher Unternehmen – auch solcher, die weltweit erfolgreich sind. Trotzdem verfügt die Region bislang nicht über eine vollständige Mobilfunk-Abdeckung. Vor allem im ländlichen Raum gibt es enorme Funklöcher. Diesem Thema nimmt sich jetzt die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) an. Marthe Roth sprach mit WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer über die Funklochproblematik und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft in der Region....

  • Ortenau
  • 17.08.18
Der Bund konzentriert sich momentan auf den Ausbau der Mobilfunkversorgung in urbanen Gebieten und in ländlichen Räumen. | Foto: REK/pixelio.de

Gemeinsamer Aufruf von Guller und WRO
Melden Sie uns Funklöcher

Die Sonntagszeitung der Guller unterstützt die Aktivitäten der Wirtschaftsregion Offenburg (WRO) zum Thema Mobilfunk-Versorgung. Geschäftsführer Christian Kaufeisen: "Erreichbarkeit ist im Geschäftsleben heute das A und O. Eine Wirtschaftsregion wie die Ortenau kann sich Funklöcher schlicht nicht leisten." Deshalb rufen wir unsere Leser dazu auf: Melden Sie uns Funklöcher. Unterstützen Sie uns Wir geben die Informationen dann gesammelt an die WRO weiter. Diese sucht zusammen mit Vertretern der...

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  • 17.08.18
Viele kennen das Gefühl, wenn der Empfang plötzlich abbricht. | Foto: ro

Maßnahmen zur Mobilfunkabdeckung
Das sagt die Politik zur Mobilfunkabdeckung

Ortenau (ro). Ärgernis Funkloch: Sicherlich ist jeder schon einmal mit dem Problem konfrontiert worden. Was für die private Nutzung nur nervig ist, kann im Geschäftsleben noch einmal eine ganz andere Dimension haben. Dabei gehört, nach dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die "Versorgung mit mobilen Sprach- und Dienstleistungen zu den grundlegenden Bedürfnissen einer modernen Gesellschaft". Topographie erschwert Mobilfunkübertragung Tatsächlich sei gerade...

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  • 17.08.18

Umfrage und Glosse im Guller
Es geht um Facebook

Wie stehen Sie zu Facebook?Wer um Himmels Willen ist James Hooper aus Oldenburg? Der Name sagt mir rein gar nichts. Was aber nicht viel heißen mag. Mein Namensgedächtnis ist lausig und hat mich schon in manch peinliche Situation gebracht. Doch auch Herr Hoopers Gesicht lässt nicht den Hauch einer Erinnerung in mir aufsteigen. Meines Wissens war ich auch noch nie in Oldenburg, wo der Mann wohnt. Vom Alter her könnte es vielleicht passen, trotzdem schließe ich in Vergessenheit geratene...

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  • 17.08.18
Gisela Ehrhardt | Foto: privat

Stabwechsel bei der Telefonseelsorge
Gisela Ehrhardt übergibt an Antke Wollersen

Ortenau. Gisela Ehrhardt, katholische Leiterin der Telefonseelsorge Ortenau-Mittelbaden, wurde mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang verabschiedet Acht Jahre war Gisela Ehrhardt im ökumenischen Zweier-Leitungsteam der Telefonseelsorge. Jetzt wollte die 51 Jährige noch einmal „Neuland unter den Pflug“ nehmen. Bereits seit Frühjahr hat sie einen Vertretungsauftrag im ökumenischen Team der Klinikseelsorge am Ortenauklinikum in Offenburg. Zusätzlich wird die Religionspädagogin und...

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  • 13.08.18

Fußnote, die Glosse im Guller und Umfrage
Ungelernte Zwangsarbeiter

Was war genau noch einmal der Grund, warum G8 eingeführt wurde, also Gymnasiasten ihr Abitur bereits nach acht, statt neun Jahren schaffen sollten? Ach ja, ein Hauptargument war, die deutschen Akademiker starteten im Vergleich zu den europäischen Mitbewerbern zu spät ins Berufsleben. Klar, das geht natürlich nicht, wenn ein Land im wirtschaftlichen Wettbewerb die Nase vorn haben möchte. Also, husch, husch ins Studium. Und auch eine Lehre kann man nie früh genug beginnen. Aber was macht viel...

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  • 10.08.18
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Die Busse am Zentralen Omnibusbahnhof in Offenburg stehen bereit, die Fahrgäste zu befördern. | Foto: Christina Großheim

Ihre Meinung ist gefragt
Wie intensiv und warum nutzen Sie den ÖPNV?

Die anhaltende Hitze belastet uns alle. Tragen wir persönlich eine Mitschuld am Klimawandel, weil  wir zum Beispiel lieber mit dem Auto zur Arbeit fahren, statt mit dem öffentlichen Nahverkehr?  In unserer Redaktion wird bereits leidenschaftlich darüber diskutiert. Jetzt möchten wir auch Ihre Meinung wissen: Wie intensiv und warum nutzen Sie den öffentlichen Personennahverkehr? Ausgesuchte Kommentare können am kommenden Sonntag mit eurem Namen im Guller erscheinen.

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  • 09.08.18
Die Lumpenmusiker Alfred Ruf (von links), Reinhard Sonntag und Georg Müller singen ihre "Lumpeliedle" im Dialekt. Foto: cao

Muettersproch-Gsellschaft
Ihr Thema ist der alemannische Dialekt

Ortenau (cao). Dialekte sind wichtig, bestechen mit Charme und stehen für Verbundenheit zur Herkunft, Tradition und Heimat. Die Muettersproch-Gsellschaft (MSG) setzt sich seit mehr als 50 Jahren intensiv mit dem alemannischen Dialekt auseinander. In den etwa 20 Regionalgruppen vom Kaiserstuhl, Dreiländereck, Wiesental und Hotzenwald über den Hochrhein, dem Geroldseckerland, Kahlenberg bis zu den Seealemannen am Bodensee wird zwar jeweils der ganz eigene Dialekt gesprochen. Eins haben die...

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  • 07.08.18

Im Grunde...
Auf Extreme vorbereiten

...ist das Thema so alt wie die Erde selbst: Das Klima verändert sich. Kalte und warme Perioden wechselten sich immer schon ab. Dabei spielte wohl auch Kohlendioxid stets eine wichtige Rolle – selbst in den Zeiten, als das Auto noch lange nicht erfunden war. Damals sorgten beispielsweise Vulkane durch ihre Aktivitäten für Treibhausgase. Alles andere wäre naivNein, ich will an dieser Stelle die Auswirkungen von Autoabgasen oder sogar pupsenden Rindern auf die Erdath-mosphäre keineswegs...

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  • 07.08.18

Fußnote, die Glosse im Guller
Arbeitslos in die Schulferien

Man sagt den Menschen im Südwesten ja gerne einen ganz besonderen Hang zur Sparsamkeit nach. Zum Leidwesen mancher unterscheidet Restdeutschland da oft nicht zwischen Baden und Schwaben. Ich finde das nicht so schlimm. Es ist schließlich keine Tugend, wie ein betrunkener Matrose auf Landgang mit Geld um sich zu werfen. Und das ist weder schwäbische noch badische Lebensart. Nun mögen die Klaus Wowereits dieser Welt es toll finden, "arm, aber sexy" zu sein. Ob die gute Laune und das...

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  • 03.08.18

Fußnote, die Glosse im Guller
Datenschutz im OB-Wahlkampf

Es gibt Dinge, die soll nicht jeder wissen. Wenn man sie doch preisgeben muss, dann möchte man wenigstens darauf vertrauen, dass diese persönlichen Angaben streng vertraulich behandelt werden. Zu solchen hochsensiblen Daten zählt beispielsweise mein Gewicht. Es gibt nur drei Menschen auf dieser Welt, die es kennen. Ich selbst, ein Arzt und seine Sprechstundenhilfe. Letztere hatte mir damit gedroht, mich nicht als neue Patientin aufzunehmen, wenn ich mich dem Wiegevorgang verweigere. Im Gegenzug...

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  • 27.07.18
Rüdiger Kopp | Foto: privat

An(ge)dacht: Ihr Begleiter durch die Woche
Die Geschichte von einem Sorgenbaum

Eine Geschichte erzählt von einem Sorgenbaum. Einst, als das Wetter schlecht und die Ernte missraten war, litt ein kleines Dorf besonders unter der Not. Die Stimmung war gedrückt und jedem Bewohner schien es, als leide er am meisten unter der Situation. Schließlich befragten die Dorfältesten einen Einsiedler in einer nahegelegenen Klause, wie sie aus der allgemeinen Niedergeschlagenheit herauskommen könnten. Der Weise antwortete: „Wenn denn jeder meint, das Schicksal habe ihm die schwerste Last...

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  • 27.07.18
Reinhard Losch | Foto: privat

Ihr Begleiter durch die Woche
Einen Blick für das, was in der Nähe ist

Bald ist Urlaubszeit. Da reist man wieder durch die ganze Welt. Es wird getaucht in Malaysia oder anderswo – geschwommen in der Karibik – gesurft vor Hawaii. Die sieben Weltwunder werden aufgesucht. Die Kulturhauptstädte werden besichtigt. Man bewundert die Gipfel der Berge und die ungeheuren Tiefen der Meere. Man bestaunt die Länge der Ströme, die Weiten der Ozeane, die Tiefen des Kosmos – und man lebt achtlos am Nachbarn vorbei. Menschen reisen durch die ganze Welt. Haben sie noch den Blick...

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  • 20.07.18
Walter Voß  | Foto:  privat

Eine Frage, Herr Voß
Wie geht es dem Wald?

Viele Menschen freuen sich über heiße Tage. Der Wald wird aber immer trockener. Thekla Fey sprach mit dem Förster Walter Voß vom Amt für Waldwirtschaft über die Situation. Wie geht es dem Wald bei diesen Temperaturen denn so? Der ausbleibende Landregen sorgte für einen stark ausgetrockneten Oberboden. Geringe Niederschläge erreichen den Waldboden nicht, das Wasser bleibt in den Baumkronen hängen. Richtig gut wäre ein mehrtägiger sanfter Regen. Sollte dieser ausbleiben, haben vor allem die...

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  • 20.07.18

Fußnote, die Glosse im Guller
Geldmangel bei der Polizei

Man stelle sich nur vor: Bankräuber rennen wild um sich schießend mit Geldsäcken über den Schultern aus einem Geldinstitut. Der Fahrer des Fluchtautos gibt ihnen gerade genug Zeit einzusteigen und rast dann mit quietschenden Reifen davon, noch bevor sie die Türen geschlossen haben. Von der Polizei ist weit und breit nichts zu sehen. Doch dann kommt gleich ein ganzes Dutzend auf Rädern angestrampelt und nimmt die Verfolgung auf. Wildes Fahrradklingeln ersetzt die Sirenen. Warum? Na, die...

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  • 20.07.18

Fussnote - Die Glosse im Guller
Der Kampf der Geschlechter

Jede Frau kennt das Problem, der gut gemeinten Ratschläge des anderen Geschlechts. Sie sind unwillkommen, überflüssig und gehen – aus Sicht der Frau – völlig am Kern der Sache vorbei. In meinem Leben erhalte ich sie meist, wenn ich hinter dem Lenkrad eines Autos sitze und der Mann meines Lebens Empfehlungen ausspricht. Das ist ärgerlich, aber zu ertragen, schließlich hängt von meiner Fahrweise nicht die Welt ab. Bei Angela Merkel und Theresa May ist das schon ein bisschen anders. Nicht nur,...

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  • 13.07.18

Keine Glosse im Guller
Klinikum als Chefsache

Aufgrund der Vorkommnisse gegenüber Kreisräten haben wir uns entschieden, diese Glosse am Sonntag nicht im Guller zu veröffentlichen.  Es gibt Dinge, die gehören sich nicht. Da haben die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen ohne Wenn und Aber recht. In einer gemeinsamen Erklärung haben diese verurteilt, wie Landrat Frank Scherer und Ortenau-Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller bei Infoveranstaltungen zur Agenda 2030 beleidigt wurden und ihr Engagement gewürdigt. Nein, mangelnde...

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  • 13.07.18
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Fußnote – die Glosse im Guller
Religiöses Mobbing

Okay, ich habe Vertreter einer Religionsgemeinschaft, die für ihre engagierte Missionstätigkeit bekannt ist, schon einmal an der Haustür böse angemotzt. Aber das ist wirklich lange her und ich hatte eine schlimme Nacht mit einem zahnenden Baby hinter mir. Mutter und Kind waren gerade völlig erschöpft eingeschlafen, als sie durch energisches Klingeln wieder hochgeschreckt wurden. Sollten die Damen diese Zeilen zufällig lesen, möchte ich mich für mein Verhalten vor 25 Jahren gerne entschuldigen....

  • Ortenau
  • 06.07.18

Fußnote – die Glosse im Guller
Völlig ohne Koffer in Berlin

24,2 Prozent der DB-Fernzüge waren im Mai unpünktlich. Eigentlich waren es noch viel mehr. Aber für die Deutsche Bahn gelten wohl nur die Züge als verspätet, die mehr als sechs Minuten überfällig sind. Das ist der Grund, warum so viele ihre Anschlussverbindung verpassen, obwohl ihr Zug laut Statistik eigentlich pünktlich im Bahnhof ankam. Nun sorgen Zugverspätungen bei vielen Menschen für Unzufriedenheit. Auch bei Richard Lutz, wie er jetzt ausdrücklich betonte. Darüber sollten sich alle...

  • Ortenau
  • 22.06.18

Fußnote – die Glosse im Guller
Qualen mit den Zahlen

Ehrenwort, es war kein Trick, um sich vor dem Bezahlen zu drücken. Meine spontane Entscheidung, die Restaurantrechnung der gesamten Familie mit allen Anhängen zu übernehmen, war wirklich ernst gemeint. Und dann stand ich neben einer zunehmend misstrauisch blickenden Servicekraft an der Theke und blickte ratlos auf das kleine elektronische Gerät, das da schon zum zweiten Mal behauptete: falsche Pin. Natürlich hatte ich nicht genug Bargeld dabei. Schließlich kann heutzutage doch überall so bequem...

  • Ortenau
  • 16.06.18

Fußnote – die Glosse im Guller
Ausländer und Kriminalität

"Es ist viel schlimmer, wenn man dir alles, als wenn man dir nichts zutraut", so ein Sprichwort. Und das scheint wohl der Fall zu sein, wenn es um Polizeimeldungen geht. Das sind die kleinen Artikel in den Randspalten auf unserer Titelseite. Aufgrund Auswahl und Inhalt werde ich hier als Chefredakteurin vor allem zweier Dinge beschuldigt: Ich verschweige das Ausmaß der Ausländerkriminalität und ich bausche das Ausmaß der Ausländerkriminalität auf. Wenn es um die Berichterstattung der...

  • Ortenau
  • 08.06.18

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