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Beiträge zur Rubrik Extra

Ein Besuch im Schwarzwälder Trachtenmuseum
Ansprechend drapiert und in Szene gesetzt

Haslach (cao). Brauchtum und Heimatgeschichte werden im Schwarzwälder Trachtenmuseum lebendig. Im Alten Kapuzinerkloster wird die Vielfalt regionaler Trachten gezeigt. Ein Rundgang mit dem ehrenamtlichen Museumsleiter Alois Krafczyk macht Spaß. Liebevoll drapiert und in verschiedenen Szenen dargestellt, sind die Trachtengruppen zu sehen – vor einem Holzscheid, einer Malerei oder mal in der Bauernstube. Trachten von der Ortenau und aus Regionen der Schweiz Die Eröffnung des Museums wurde 1980...

Für Kinder wird die Welt Unterwasser erlebbar. Foto: G. Weiss/Passage309
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Innovatives Berührungsbecken an der Wasserkraftanlage
Bei dem Rheinaufstieg die Karpfen streicheln

Rheinau-Freistett (pp). Der Bau der Wasserkraftanlage zwischen Gambsheim und Freistett im Jahre 1974 ist der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu verdanken. Bis heute wird die Wasserkraft genutzt und Strom produziert. Lange Zeit galt das Wasser des Rheins als nicht mehr sauber, der Fischbestand ging zurück und mit ihm der heimische Lachs. Die Internationale Kommission zum Schutze des Rheins (IKSR) hatte Vorschläge formuliert, wie das Ökosystem des Rheins verbessert werden kann, damit die...

Brecht-Stadt Achern
Wo Brecht seine Oma besuchte

Achern (set). Der deutsche Dramatiker Bertolt Brecht hat seine Ursprünge in Achern. Viele Menschen verbinden mit Bertolt Brecht eher die Stadt Augsburg. Dennoch: Achern kann sich durchaus Brecht-Stadt nennen. Sein Vater Berthold Friedrich Brecht wurde am 6. November 1869 in der Stadt geboren. Zeit seines Lebens war er leitender Direktor eines Unternehmens. Brecht Junior verbrachte in seiner Jugend oft Ferientage in Achern bei seiner Familie, genauer: bei seiner Großmutter.

Heimatentdecker-Tipp von Bürgermeister Stefan Hattenbach
Beim Wandern die Aussicht genießen

Wo ist es schöner regionale Spezialitäten zu genießen, als da wo sie wachsen. Die Kulturlandschaft des Achertals ist geprägt vom Obst- und Weinbau, deshalb mein Tipp: Wandern auf dem Schnapsbrunnenweg mit Raststationen auf Höfen, Ausblicken zur Hornisgrinde und bis nach Straßburg und die Vogesen – Verpflegung für Wanderer aus den Getränkebrunnen inklusive. Und auf dem Dasenstein können Wanderer Badens schönste Aussicht genießen und den Blick über die berühmten Kappelrodecker und Waldulmer...

HeimatEntdecker von Toni Vetrano
Der Zauber der Passarelle

Die Passerelle ist ein architektonisches Kunstwerk, von dem ein besonderer Zauber ausgeht: Zigtausendmal gesehen, eröffnet sie – je nach Tages- oder Jahreszeit, je nach Lichteinfall, immer wieder neue Perspektiven. Vom deutschen oder französischen Ufer aus betrachtet, von unten durch die Streben, welche die beiden Stege verbinden, im Morgenlicht, im Nebel, bei Sonnenuntergang oder nächtlicher Beleuchtung: die Passerelle des deux Rives ist viel mehr als eine Brücke, die zwei Seiten eines Flusses...

HeimatEntdecker-Tipp von Bürgermeister Holschuh
Eine Buche unter besonderem Schutz

Im Süden vom Schutterwälder Wald steht eine zirka 140 Jahre alte Buche. Die Buche ist als Naturdenkmal ausgewiesen, das heißt sie steht unter besonderem Schutz. Über den Waldlehrpfad ist sie sehr gut zu erreichen und befindet sich am südlichen Scheitelpunkt des Weges unweit der Deponie Höfen. Wenn ich eine Runde jogge und in der Nähe vorbei komme, nutze ich gerne die Gelegenheit für einen Abstecher zu diesem besonderen Platz. Buchen kommen in der Rheinebene normalerweise nur auf trockenen...

Reutter GmbH produziert Kleidung seit 175 Jahren
Damenmode made in Gutach

Gutach (ro). Mode made in Gutach und das schon seit über 175 Jahren. Der Schwarzwälder Damenmodehersteller Reutter hat sogar vier Jahre lang die rund 10.000 Schweizer Postlerinnen ausgestattet. "Wir achteten darauf, dass die Kleidung wind- und regendicht ist. Das Merkmal der Schweizerischen Post ist die besondere gelbe Farbe, dafür mussten wir den Stoff speziell einfärben", erklärt Kristina Reutter-Hopp. Die ausgebildete Mode-Entwurfsdirektrice leitet seit 1999 das Familienunternehmen Reutter...

Grimmelshausen-Denkmal zwischen Rathaus und Museum Renchen | Foto: Jürgen Tille-Koch
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Grimmelshausen in Renchen
Schriftsteller schrieb unter vielen Pseudonymen

Renchen (jtk). Hat jemand schon einmal von dem Dichter German Schleifheim von Sulsfort gehört? Oder kann jemand den Namen Prätor zu Zernheim zuordnen? Geschichtsforscher des 19. Jahrhunderts haben durch einen Hochzeitseintrag in Offenburg herausgefunden, dass Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen (1621 bis 1676) unter diesen Pseudonymen zum Beispiel sein berühmtestes Werk „Der abenteuerliche Simplicissimus“ und eine Fortsetzung geschrieben hat. Autor konnte anders als viele seiner Mitmenschen...

HeimatEntdecker-Tipp von Bürgermeister Tabor
Zu jeder Jahreszeit ein Highlight entdecken

Die Gemeinde ist eingebettet in eine wunderschöne Kulturlandschaft. Der Weg in die Natur ist nie weit - Reben, Äcker, Wald oder Wiesen prägen die nähere Umgebung. Besonders schön ist es zur Herbstzeit beispielsweise am Max-Jordan-See im Norden von Urloffen. Wer hingegen Brauchtum und Kultur sucht, sollte in der närrischen Jahreszeit unbedingt den „Altweiberball“ Appenweier oder im August jeden Jahres „Nesselried brennt“, das Fest der Kleinbrenner, erleben.

Heimatentdecker-Tipp von Matthias Braun
Traumhafte Aussicht über die weite Umgebung

Der Aussichtspunkt unterhalb der Fatima-Kapelle gewährt einen Blick auf Oberkirch. Vom Eingang des Renchtals kann der Blick über die Vorgebirgszone des Schwarzwalds, die Rheinebene bis zu den Vogesen schweifen. Die guten klimatischen Bedigungen machen Oberkirch zu einem kleinen Paradiesgärtlein. Reben und Sonderobstkulturen prägen die Umgebung und laden zum Verweilen ein.

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