Im Grunde

Beiträge zum Thema Im Grunde

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Keine Alibiveranstaltung

...kann man sich die Frage stellen, ob kleinere Gemeinden wie Gutach offizielle Gesprächsreihen wie „Gemeinde trifft…metallverarbeitende Betriebe“ wirklich brauchen. Immerhin sind die Strukturen überschaubar, die Wege kurz und man kennt sich doch eigentlich. Wer etwas auf dem Herzen hat, kann das eigentlich leicht an offizieller Stelle vorbringen. Man kennt sich doch eigentlich Letzteres mag sein, das eine schließt das andere jedoch keineswegs aus. Tatsächlich geben solche Veranstaltungen...

  • Gutach
  • 29.01.19
Panorama

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Eine einfache und logische Rechnung

...hat jedes Land seine ganz eigene Besessenheit. Welche das in der Bundesrepublik ist, lässt sich momentan sehr gut an der Diskussion um ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen nachvollziehen. Des Deutschen liebstes Kind Es ist eine einfache und logische Rechnung: Wer kontinuierlich langsamer auf Autobahnen fährt, braucht weniger Treibstoff und verursacht weniger Unfälle. Und dennoch: Nachdem verschiedene Punkte des Maßnahmenpapiers der Expertenkommission der Bundesregierung bekannt wurden,...

  • Ortenau
  • 23.01.19
Panorama

Im Grunde...
Abenteuerlust oder Blödheit?

...gibt es solche Meldungen wie nun aus Lech jeden Winter. Skifahrer verlassen sichere Pisten und kommen durch Lawinen ums Leben. Warum tun Menschen so etwas? Ist es der Nervenkitzel, Abenteuerlust, Selbstüberschätzung oder die bloße Blödheit?  RettungskräfteNun kann man sich auf den Standpunkt stellen: Sich selbst zu gefährden, das ist halt auch ein Freiheitsrecht. Das mag grundsätzlich richtig sein, wenn sich Betreffende wirklich "nur" selbst in brenzlige Situationen bringen. Wer aber auf...

  • Ortenau
  • 15.01.19
Panorama

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Schön, die Wahl zu haben

...ist es die Möglichkeit, seinen politischen Willen kundzutun. Wer wählen geht, der gibt seine Stimme für etwas ab und stänkert nicht nur gegen alles, was ihm nicht gefällt. Ob ein neues Stadtoberhaupt gesucht wird oder die Gemeinde- und Kreisräte neu bestimmt werden – jeder stimmberechtigte Bürger kann sich beteiligen. Das gilt natürlich auch für die in diesem Jahr anstehenden Europawahlen. Wem es nicht genügt, nur ein Kreuzchen zu machen, der darf gerne selbst aktiv werden. Bürger, die...

  • Offenburg
  • 31.12.18
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Streiks lehren uns Demut

...ist es unglaublich, wie mobil die moderne Gesellschaft ist. 15 Stunden dauert der Flug von Frankfurt nach Peking. Morgens mit dem Flieger von Baden-Baden nach Berlin und abends wieder zurück, das ist kein Problem. Das Gleiche geht mit dem TGV von Offenburg nach Paris. Und wer in Hausach wohnt und in Offenburg arbeitet, kann auf ein Auto verzichten. Er pendelt bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das alles ist heute eine Selbstverständlichkeit, zumindest so lange nicht gestreikt wird....

  • Ortenau
  • 11.12.18
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Der Zug ist auf dem Gleis

...bleibt nur noch, die zweijährige Bauzeit abzuwarten, dann werden Kritiker wie Befürworter des Rée Carrés sehen, wer am Ende mit seinem Standpunkt Recht behalten wird. Denn die Stadt wird, nachdem die Normenkontrollklage durch die City Partner vom Verwaltungsgericht Mannheim abgewiesen wurde, natürlich die Baugenehmigung erteilen – solange die sich im Rahmen des abgeschlossenen städtebaulichen Vertrages bewegt. Während die Befürworter der festen Überzeugung sind, dass der Standort Offenburg...

  • Offenburg
  • 20.11.18
Panorama

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Ja, wir Frauen haben die Wahl

...sollte es eine Selbstverständlichkeit sein und trotzdem musste es hart erkämpft werden. Die Rede ist vom Frauenwahlrecht, das in Deutschland erst vor 100 Jahren eingeführt wurde. Davor hatte die weibliche Bevölkerung keine Stimme. Aktivität ist gefordert Wie ein Blick auf Wahlbeteiligungen leider oft zeigt, machen viele von ihrem Recht aber gar keinen Gebrauch. Das gilt sowohl für Frauen wie Männer. Gerade erst konnten wir sehen, wie schrecklich schwer es den Menschen in Afghanistan gemacht...

  • Ortenau
  • 13.11.18
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Vorsichtig, aber kein Vorbild
Im Grunde...

...fahre ich gerne mit dem Fahrrad – und das nicht nur, wenn die Sonne scheint und es warm ist, sondern auch bei Regen und Novembertemperaturen. Ich gebe zu, ich bin kein Vorbild auf dem Rad: Ich trage gerade im Winter viel zu dunkle Kleidung, um gut gesehen zu werden. Ich bin ohne Helm unterwegs, was nicht klug sein mag. Dafür funktioniert mein Licht und ich halte mich nach bestem Wissen und Gewissen an die Verkehrsregeln. Vor allen Dingen vermeide ich es, scharfe Kurven, die nur schwer...

  • Offenburg
  • 06.11.18
Panorama

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Wie sehen Sie das?

...fand es unsere Redaktion gut, Meldungen der Polizei prominent auf der Titelseite zu präsentieren. Leider bedeutete das aber auch, dass wir uns dafür mit zwei Randspalten begnügen mussten. Das hat sich mit dieser Ausgabe geändert. Wir haben jetzt die zweite Seite im Stadtanzeiger redaktionell für die Polizei und Feuerwehr reserviert. Einfach mehr Möglichkeiten Vieles, was zuvor seinen festen Platz dort hatte, findet sich jetzt auf dieser dritten Seite. Auf dem Titel wollen wir nun die...

  • Ortenau
  • 23.10.18
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Gesellschaft braucht Tageseltern

...wollte ich nie einsehen, warum ich mich zwischen Kind und Karriere entscheiden sollte. Ich wollte beides. Dass dies möglich wurde, ist einer Frau zu verdanken: der früheren Tagesmutter meiner Tochter. Flexibel dank Tageseltern Großeltern mit Tagesfreizeit und der Bereitschaft auf Enkel aufzupassen, sind ein Glücksfall, aber leider nicht die Regel. Kindertagesstätten mögen die Öffnungszeiten in den vergangenen Jahrzehnten erweitert haben, trotzdem reichen diese manchen vollzeitbeschäftigten...

  • Ortenau
  • 25.09.18
Panorama

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Ein Schrecken mit Ende

...wussten alle, dass die Zeit, in der die B28 zwischen Appenweier und Oberkirch saniert wird, nicht vergnügungssteuerpflichtig sein wird. Schließlich ist die Straße, die Kehl mit der Schwarzwaldhochstraße verbindet, eine wichtige Ost-West-Verbindung. Nicht nur für Arbeitnehmer, sondern vor allen Dingen für den Güterverkehr. Die Zahl der LKW, die sich nun durch die Ortslagen quälen, sollte man nicht unterschätzen. Das bedeutet für alle, die entlang der ausgewiesenen Umleitungsstrecken leben,...

  • Offenburg
  • 25.09.18
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Erfahrung für die Berufswelt

... wissen viele Jugendliche nach dem Abschluss der Schule nicht genau, wohin ihr beruflicher Weg führen soll. Früher war die Prägung durch das Elternhaus und die Berufe von Vater oder Mutter noch stärker. Heute herrscht auch bei der Berufswahl so etwas wie eine Reizüberflutung. Informationen und Vorstellungen von allen möglichen Tätigkeiten liefern aber oft nur Halbwissen. Schulpraktika bieten das erste Kennenlernen der Berufswelt. Als weiterer Baustein stehen die verschiedenen Berufsmessen...

  • Kehl
  • 18.09.18
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Herzlich Willkommen

...fällt es jedem nach einem Umzug in eine neue Stadt oder Gemeinde schwer, sich zurecht zu finden. Neben allerlei Behördenkram sind es auch die alltäglichen Dinge, die Zugezogene auf Trapp halten, bis sie sich organisiert haben. Wo finde ich einen Bäcker, wo können Kinder sich austoben und treffen Gleichaltrige und wo kann ich mit dem Hund Gassi gehen? Alles Fragen, die es schnell zu beantworten gilt. Freundliche Nachbarn sind dafür besonders geeignet. Eine erste Orientierung bieten dabei auch...

  • Ortenau
  • 12.09.18
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Wir sind alle gefordert

...wäre es völlig falsch, das Kinzigtal oder den Schwarzwald als Insel der Glückseligkeit darzustellen. Auch hier werden Drogen konsumiert, gibt es Gewalt und andere Straftaten. Wer sich aber die Statistik anschaut, stellt Jahr für Jahr fest, dass die Kriminalität hier rein quantitativ verglichen mit anderen Ortenauer Regionen gering ausgeprägt ist. Das geht uns was an! Das liegt sicherlich auch daran, dass es im dünner besiedelten ländlichen Raum weniger Brennpunkte gibt. Vor allem aber...

  • Ortenau
  • 11.09.18
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Boomzeit für Baustellen

...ist an den vielen Baustellen, die am Montag begonnen wurden, klar zu erkennen, dass die Sommerferien zu Ende sind. Wohin man in der Ortenau fährt, wenigstens eine halbseitige Sperrung liegt vor einem. Besonders viel Spaß haben die Pendler zwischen Kehl und Oberkirch: Nicht nur, dass der Verkehr auf der B28 ab der Abfahrt Appenweier in Richtung Renchtal beeinträchtigt ist, wer Kehl erreicht, findet nur schwer den Weg in die Innenstadt.  Auch die Offenburger haben in Sachen Straßenbauarbeiten,...

  • Offenburg
  • 11.09.18
Panorama

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Stichwort Bürgerstiftung

...sollte es klar sein, dass der Staat nicht alle Wünsche erfüllen kann. Schließlich muss das Ganze finanziert werden. Ich persönlich finde ja, dass wir Bürger durch direkte und indirekte Steuern schon genug zur Kasse gebeten werden. Und wofür unsere Steuergelder teilweise so aus dem Fenster geworfen werden, treibt mir manches Mal die Zornesröte ins Gesicht. Das heißt aber keineswegs, dass ich nicht trotzdem bereit bin, für manche Dinge extra das Portemonnaie zu öffnen. Nämlich dann, wenn es...

  • Gutach
  • 28.08.18
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Rational und ohne Dogma

...ist es schön, wenn die Grundschule vor der Haustüre liegt. Keine weiten Wege am Morgen, man kennt sich im Ort aus. Ich weiß, wovon ich spreche, denn im Gegensatz zu meinen Schulkameraden, die schon im zarten Alter von sechs Jahren eine morgendliche Busreise hinter sich hatten, lebte ich in der Stadt, in der sich die Schule befand. In Baden-Württemberg halten die Kommunen so lange wie möglich an ihren Standorten fest. Das ist schön für die Kinder, aber manchmal geht es auch gegen die...

  • Kehl
  • 14.08.18
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Wasser ist ein kostbares Gut

...gibt es nichts Schöneres als sonnige Tage. Die Wärme, das Licht – einfach ein Genuss. Doch auch das schönste Wetter kann zum Fluch werden, wenn kaum Regen fällt. Schon das Frühjahr war zu trocken, der Sommer hat wenig nachgeliefert. Und nun kommt noch eine Bullenhitze hinzu. Die Nerven liegen blank, vor allem bei allen Hobbygärtnern und Landwirten. Bei Letzteren ist durch die Trockenheit die Existenz bedroht, Erstere verzweifeln beim Anblick ihres Gartens. Mein Stück Grün ist nicht groß,...

  • Kehl
  • 31.07.18
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Der Blick in die Glaskugel

...stand der Ausgang der Kreistagssitzung am Dienstag, 24.Juli, fest: Zu klar hatte sich der Krankenhausausschuss für die Agenda 2030 ausgesprochen. Wer da noch auf ein Wunder gehofft hatte, tat es vergebens. Nun werden nicht morgen die Kliniken in Kehl, Oberkirch und Ettenheim geschlossen. Zehn Jahre werden ins Land gehen, bis die Auswirkungen für die Menschen in den betroffenen Regionen spürbar werden. Zehn Jahre, in denen viel geschehen kann: Vielleicht gibt es ein Umdenken auf höchster...

  • Kehl
  • 24.07.18
  • 2
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Eine Frage der Reihenfolge

...war es klar, dass es kein Wunder in Kehl, Oberkirch oder Ettenheim geben wird. Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass der Krankenhausausschuss sich mehrheitlich für die Reduzierung der Klinikstandorte auf vier entscheiden wird. Da konnten die Bürger, Oberbürgermeister und Bürgermeister der betroffenen Kommunen sich noch so engagieren. Die Vorgaben, wie die Krankenhauslandschaft aussehen soll in Deutschland, werden nicht in der Ortenau gemacht. Schade nur, dass die Vorentscheidung gefallen...

  • Offenburg
  • 12.06.18
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Boden ist nicht gleich Boden
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...ist Erde eben nicht einfach Erde. Deshalb ist es richtig, dass es spezielle Deponien für Erdaushub von Baustellen gibt und dieser nicht einfach ohne Genehmigung in die Landschaft gekippt werden darf. Denn allein in der Ortenau sind die Bodenqualitäten vom Schwarzwald bis zur Rheineben in ihrem Aufbau völlig unterschiedlich. Diese einfach zu vermischen, wäre fahrlässig, denn was gut für den Wald ist, mag schädlich für einen anderen Zweck sein. Hinzu kommt, nicht jede Baustelle, auf der ein...

  • Kehl
  • 22.05.18
Panorama

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Ein Abgesang an den Zucker

...ist es ja keine Neuigkeit. Zuviel Zucker ist ungesund. Er macht dick, sorgt für schlechte Zähne, Diabetes und vieles mehr. Im Kampf gegen diese negativen Folgen haben sich nun Ärzte in einem offenen Brief an die Regierung für die Förderung von gesunder Ernährung ausgesprochen. Die Mediziner sprechen sich für einen bewussteren Umgang aus, etwa durch die Einführung von Sonderabgaben auf gesüßte Getränke oder eine Beschränkung der an Kinder gerichteten Werbung. Ich kann mich nicht davon...

  • Gengenbach
  • 09.05.18
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Umschauen auf "BIM" kostet nichts

...bin ich der Ansicht, den tollsten Beruf der Welt zu haben – zumindest meistens. Allerdings habe ich nicht vergessen, wie schwierig es in jungen Jahren war, sich für eine bestimmte berufliche Richtung zu entscheiden. Was kann ich? Was will ich? Und vor allem: Wer will mich? Denn damals gab es bei weitem mehr Suchende als Ausbildungsplätze.  Im Augenblick ist die Situation umgekehrt. Trotzdem ist die Entscheidungsfindung für junge Menschen heute nicht einfacher als früher. Immerhin stellt man...

  • Offenburg
  • 17.04.18
Panorama

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Politik als Possenspiel

...ist am Aschermittwoch alles vorbei, zumindest ist die fünfte Jahreszeit vorüber. Die Narren packen ihre Masken und Kostüme ein bis zum nächsten Jahr. Reichlich Stoff für Rosenmontagszüge und Büttenreden lieferten ihnen die Politiker dieses Jahr. So schnell wie Ämter verteilt wurden, wurden sie in Frage gestellt und auch wieder aufgegeben. Die armen Narren, die auf den Fastnachtsveranstaltungen im Land mit ihren Witzen die hohe Politik aufs Korn nehmen wollten, hatten angesichts der raschen...

  • Kehl
  • 13.02.18
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